Veranstaltungsberichte
Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Rio Institut for Technology & Society, dem Network of Interdisciplinary Internet & Society Research Centers und dem Global Public Policy Institute organisiert. Das Treffen konzentrierte sich vor allem auf die Frage, wie Brasilien und Deutschland ihre Kräfte vereinen könnten, um ein freies, offenes und sicheres Internet zu gestalten. Die überwiegend deutsch-brasilianischen Experten, repräsentierten zivilgesellschaftliche, unternehmerische, staatliche und akademische Interessen.
Das Seminar bestand aus zwei Teilen: Einerseits, einer geschlossenen Besprechung am Morgen, andererseits aus einem öffentlichen Diskussionsforum. Das Ziel des ersten Teils, war es die Normen der Internet-Governance zu identifizieren, welche Deutschland und Brasilien teilen, um anhand dieser eine gemeinsame Initiative für die Zukunft zu entwerfen. Ein wesentlicher Bereich, welcher von den Teilnehmern hervorgehoben wurde, war das Recht auf Privatsphäre. Die Veranstaltung am Nachmittag setzte sich mit den zwei Hauptaufgaben der NETMundial auseinander: die Entwicklung von richtungweisenden Prinzipien für ein facettenreiches Internet-Governance-System sowie die Gestaltung eines Leitpfadens für die „Globalisierung“ von zentralen Internet-Governance Modalitäten.
Das Seminar fand im Vorfeld zu NETMundial, eine globale Konferenz, bestehend aus unterschiedlichen Interessenvertretern, welche am 23. und 24 April stattfand und die Zukunft der Internet-Governance thematisierte, statt. Die Veranstaltung wurde von der brasilianischen Präsidentin, Dilma Rouseff, angesichts der Datenlecks der US-amerikanischen Überwachungsaktivitäten, ins Leben gerufen.
Themen
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