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Veranstaltungsberichte

Kurs in Menschenrechte, Technologie und Public Policies

von Luiz Gustavo Carlos
Vom 27. bis 29. April 2023 veranstaltete das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brasilien in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Internationales Recht (CEDIN) einen Kurs über Menschenrechte, Technologie und Public Policies in Belo Horizonte im Bundestaat Minas Gerais.

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Der Kurs hatte zum Ziel einen umfassenden Überblick über die Menschenrechte zu verschaffen und in diesem Sinne aktuelle Debatten aufzugreifen. Die Veranstaltung wurde hybrid durchgeführt, sodass sich Interessenten aus ganz Brasilien diese live mitverfolgen konnten. Im Zentrum der Debatten standen die Auswirkungen der Technologie und der Entwicklungspolitik auf die Grund- und Menschenrechte sowie die Arbeiterrechte.

Unmittelbar vor Beginn des Kurses wurde das portugiesischsprachige Buch “Aktuelle Herausforderungen für die Friedenserhaltung” vorgestellt, das von das KAS und CEDIN herausgegeben und von Dr. Amina Guerra und Dr. Carla Volpini koordiniert wurde. Der Sammelband enthält Artikel über die gegenwärtigen Herausforderungen der Friedenserhaltung mit Schwerpunkt auf den juristischen Neuerungen im internationalen Recht und die vermeintliche Auswegslosigkeit, die der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine aufwirft. Die Dozentin Amina Guerra sprach während der Vorstellung über die Grundidee des Buches und verband dessen Inhalte mit den Themen, die anschließend im dreitägigen Kurs aufgegriffen wurden. Die Geschäftsführerin von CEDIN und Dozentin Mariana Bicalho und Luciana Diniz gingen danach auf den Souveränitätsbegriff und die Herausforderungen für die Klimagerechtigkeit ein.

Der zweite Veranstaltungstag war den Themen neue Technologien, Innovation, Algorithmen und Datenschutz gewidmet. Im Rahmen der Kurseinheiten wurde über die gesellschaftlichen Auswirkungen der neuen Technologien und deren Zusammenhang mit den Menschenrechten debattiert.

Der dritte und letzte Tag des Kurses fokussierte sich auf Menschen- und Arbeiterrechte. In diesem Modul befassten sich die Teilnehmenden mit den Möglichkeiten die Menschenrechtsverletzungen anzuzeigen und der Funktionsweise der nationalen Schutzmechanismen für die Opfer. Des Weiteren wurden die neuzeitlichen Modelle der Sklaverei anhand von Fallbeispielen diskutiert.  

Der Kurs zeichnete sich durch eine exzellente Arbeitsatmosphäre zwischen den rund 250 Teilnehmenden im Online- und Präsenzformat und den Dozenten aus, die aktiv ihre Sichtweisen und Kenntnisse über die behandelten Themen austauschten.

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Kontakt

Luiz Gustavo Carlos

Luiz Carlos KAS

Projektkoordinator

luiz.carlos@kas.de +55 21 2220 5441 +55 21 2220 5448

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