Vortrag
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Nur kurz ist das deutsch-französische Erfolgsgespann nach dem Abtreten des "Traumpaars Kohl-Mitterand" von der politischen Bühne aus dem Tritt geraten. Der Irak-Krieg hat zu einer ungeahnten (Wieder-)Belebung geführt. Die zunächst wahltaktisch begründete Abstinenz Deutschlands einerseits und die - seit längerem bekannte - Profilierungssucht Frankreichs andererseits bereitete der US-geführten Koalition bei der Niederwerfung Saddam Husseins erhebliche Probleme. Schon im Vorfeld wurden die unterschiedlichen Ansätze zwischen beiden deutlich: hier diejenigen, die selbst Konflikte mit Diktaturen friedvoll lösen möchten - dort diejenigen, die dabei auch vor Krieg nicht zurückschrecken. Welche der beiden Koalitionen verfügt über die realistischere Einschätzung?
Die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen lädt herzlich ein zu dieser Veranstaltung mit Jean-Paul Picaper, u. a. Autor des Buches "Die Verleumdungs AG. Wie Parteien mit Spendenskandalen Politik machen" (Berlin 2002), in dem er beschreibt, wie sehr Politik hierzulande von interessierter Seite als Show-Businnes missbraucht wird.