Fachkonferenz
Details
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. laden wir Sie sehr herzlich zum 4. Bremer Symposium zur Sicherheit zum Thema: „Zerfällt der Westen?“ am 17.11.2018 um 9:30 Uhr ein:
PROGRAMM
09:30 Begrüßung und Einführung
10:00 Impulsvorträge
Analyse 1
Hat die Europäische Union eine Zukunft?
Dr. Christian Mölling, Stellvertretender Direktor der DGAP, Berlin
Analyse 2
Russland – europäische Macht oder (globale) Bedrohung?
Dr. phil. Margarete Klein, Stellvertretende Forschungsgruppenleiterin Osteuropa und Eurasien bei der SWP, Berlin
11:15 Pause
11:30 Analyse 3
Wozu noch transatlantische Beziehungen?
Dr. Udo Metzinger, Politikwissenschaftler, Frankfurt am Main und Leipzig
Analyse 4
Zufluchtsort Europa? – Perspektiven von Flucht und Migration für den Westen
PD Dr. Elke Grawert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Senior Researcher am Friedens- und Konfliktforschungszentrum BICC, Bonn
12:45 Mittagspause – Einladung zum Imbiss
13:30 Keynote
„Zerbricht der Westen?“
Prof. Dr. Eckart D. Stratenschulte, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Nationalstiftung, Berlin
14:30 Pause
14:45 Panel (alle Vortragenden)
Transatlantische Beziehung heute und morgen: Was ist zu tun?
Diskussion im Plenum
Moderation: Julia Weigelt, Fachjournalistin für Sicherheitspolitik, Hamburg
16:00 Verabschiedung
Wann? Samstag | 17. November 2018 | 9:30 Uhr – 16:00 Uhr
Wo? Haus Schütting | Am Markt 13 | 28195 Bremen
Tagungsleitung: N.N.
Bitte melden Sie sich bis zum 15.11.2018 an: telefonisch unter 0421-163 00 90, per Fax 0421-163 00 99, per E-Mail oder Online
Die Teilnahme ist kostenfrei.
4. Bremer Symposium zur Sicherheit
Der Westen befindet sich in einer tiefen ernsten Krise.
Die liberalen und pluralistischen Demokratien, Staaten und Zivilgesellschaften, in denen Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit ebenso gelten wie die unveräußerlichen Menschenrechte, in denen eine politische Kultur des Dialogs und der Meinungsfreiheit zum friedlichen Ausgleich widerstreitender Interessen herrscht, in denen Minderheitenschutz gilt und in denen die Prinzipien der repräsentativen Demokratie anerkannt werden, sind in der Defensive.
Der Westen wird nicht nur von außen durch antifreiheitliche und autoritäre Systeme herausgefordert, sondern auch immer stärker im Inneren durch radikale, extremistische Gruppierungen in Frage gestellt. Die Kernräume des Westens, die Staaten der EU und die USA, verfolgen immer deutlicher unterschiedliche politische Ziele.
Die welt-, innen- und wirtschaftspolitischen Herausforderungen durch Globalisierung, geopolitische und -strategische Verschiebungen, Finanzkrisen, Verbreitung nuklearer Fähigkeiten oder Flucht und Vertreibung scheinen verantwortliche Politiker und Bürger gleichermaßen zu überfordern. Dies hat zwangsläufig unmittelbare Auswirkungen auf unsere Sicherheit und verlangt die Befähigung zur raschen, koordinierten Anpassung unserer Sicherheitspolitik.
Das 4. Bremer Symposium „Zerfällt der Westen?“ will interessierten Bürgerinnen und Bürgern Vielfalt und Komplexität der Herausforderungen in der gegenwärtigen Lage vermitteln und es soll die Frage erörtert werden, ob der Westen vor diesem Hintergrund seine weltweite Strahlkraft bewahren kann. Hochrangige und ausgewiesene Experten aus der Wissenschaft entwickeln an ausgewählten Beispielen ein verständliches Bild der gegenwärtigen Situation und sich daraus ergebender Herausforderungen.
Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberichte, Jahresprogramme und Einladungen durch die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden darf.