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Veranstaltungsberichte

Die Christdemokratie auf dem Prüfstand

"Idee, Programmatik und Praxis der christlichen Demokratie" lautete der Titel des jüngst vom Bildungswerk Bremen der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) durchgeführten Seminars. Es referierten Pater Johannes Zabel O.P., Hochschulseelsorger in Vechta und Referent für "Wirtschaft, Ethik, Politik" an der Katholischen Akademie Stapelfeld, sowie Christopher Beckmann, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter der KAS in Sankt Augustin tätig ist.

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Die Vielseitigkeit Pater Johannes Zabels - der nach seinem Studium der Volkswirtschaft Anfang der 1990er Jahre als persönlicher Referent des Senators für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Berlin in Bonn gearbeitet hatte, bevor er als studierter Theologe 2007 die Priesterweihe erhielt - trat in dessen Vorträgen "Das christliche Menschenbild als Grundlage des politischen Handelns" sowie "Christliche Sozialethik und die Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft" zutage. Hierbei vermochte er vor allem die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik auf der einen sowie Ethik und Religion auf der anderen Seite zu beleuchten.

Gestärkt durch ein gemeinsames Mittagessen, referierte Christopher Beckmann im zweiten Seminarblock zur "Geschichte, Programmatik und Politik der CDU". Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit im Archiv für Christlich-Demokratische Politik der KAS umfasst die zeitgeschichtliche Forschung zur Geschichte der CDU, zu Konrad Adenauer und zu Helmut Kohl. Anschließend diskutierte Beckmann mit den Teilnehmern in einer Praxisübung die Tauglichkeit und Zukunftsfähigkeit der "CDU als Großstadtpartei". Nach einer intensiv geführten, jeden Teilnehmer bereichernden Auseinandersetzung herrschte abschließend insofern Einigkeit, als das "C" (sowohl in CDU als auch in CSU) trotz aller Schwierigkeiten auch heute noch ein wichtiger Leitgedanke der Unionspolitik sei und weiterhin sein müsse.

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