Ralf Altenhof begrüßte das Publikum sowie den Moderator des ZDF Kai Niklasch und den Referenten Nico Lange. Nach einer kurzen Vorstellung zur Person Nico Lange führte Altenhof in das Thema Sicherheitspolitik ein. Dabei betonte er die Wichtigkeit dieses Themas, denn Deutschland müsse verteidigungsfähig sein. Der Ukraine-Krieg bleibt gegenwärtig und durch Trumps Wahl zum amerikanischen Präsidenten könnte sich der Krieg noch in eine andere Richtung entwickeln. Diskussionen über die Wehrpflicht in Deutschland kommen wieder auf.
Nico Lange gab darauffolgend einen Impuls mit dem Schwerpunkt auf der Ukraine. Einleitend wies er darauf hin, dass die Anzahl der Leute im Saal die Anzahl der gefallenen Menschen in der Ukraine an einem Tag repräsentierte. Diese Aussage ließ den Saal direkt ruhig werden. Als er weiter über den Ukrainekrieg berichtete, betonte er, man müsse dabei im Hinterkopf behalten, dass Putin dafür verantwortlich ist und bis heute seine militärischen Ziele nicht erreicht hat. Lange fokussierte sich auf zwei entscheidende Fragen. Wie kann man Putin stoppen? Und wie schaffen wir eine langfristige Sicherheitsordnung in Europa? Immer wieder erwähnte er, dass Europa stark genug wäre, um Putin die Stirn zu bieten, allerdings nicht genügend dafür mache. Er ging beispielsweise darauf ein, dass Deutschland bis heute nicht der Ukraine zum NATO-Beitritt zugestimmt hat und teilweise zu sehr mit seinen eigenen Themen beschäftigt wäre.
Im Anschluss gab es eine Diskussion mit Kai Niklasch und dem Publikum. Es wurden unterschiedliche Fragen in Bezug auf den Ukraine-Krieg, Trumps Wahl, Wehrpflicht und „Sondervermögen“ der Bundesregierung gestellt. Lange hob hervor, dass man bei der Diskussion über Sicherheitspolitik und besonders den Ukraine-Krieg über die offenen Bedrohungen und unangenehmen Themen reden müsse. Es sei wichtig, darauf hinzuweisen, wo die Gefahren seien.
Abschließend bedankte sich Ralf Altenhof für das zahlreiche Erscheinen und für den spannenden Impuls von Nico Lange. Die aktive Teilnahme an der Diskussion mit den kritischen Fragen – auch von Kai Niklasch – hob er hervor.
Autorin: Frederike Bernhardt