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KAS Europe Talks: EU-Tschechien-Beziehungen zwischen EU-Ratspräsidentschaft und Ukraine-Krieg

Online-Veranstaltung

Das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung freut sich sehr, Sie zum nächsten Event unseres Veranstaltungsformates “KAS Europe Talks” einladen zu dürfen. In regelmäßigen Abständen organisiert das Europabüro in diesem Format eine Diskussion mit der Leiterin/dem Leiter eines anderen KAS-Auslandsbüros, in deren Rahmen sowohl die jüngsten Entwicklungen in den jeweiligen Ländern bzw. Regionen als auch der Status quo der Beziehungen zur Europäischen Union thematisiert werden. Diese Veranstaltung wirft einen Blick auf Tschechien und diskutiert die Frage der nachbarschaftlichen Beziehungen beider Partner zwischen der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine.

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Details

Die Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) zählte nach dem Ende des Kalten Krieges zu einem der wichtigsten Ziele der tschechischen Außenpolitik. Schon 1993 schloss Tschechien ein Assoziierungsabkommen mit der Europäi- schen Union, 1998 begannen die Beitrittsverhandlungen, die 2004 mit der EU-Mitgliedschaft endeten. Zuvor votierten 77 % der tschechischen Bevölkerung im Rahmen einer Volksabstimmung für den EU-Beitritt. Wenngleich das Land heute in der Gemeinschaft als EU-skeptische Nation gilt, sind die Zustimmungswerte zum europäischen Staatenbünd- nis seit der anhaltenden Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine zuletzt wieder angestiegen. Am 01. Juli 2022 übernimmt die Tschechische Republik zum zweiten Mal die rotierende EU-Ratspräsidentschaft. Damit wird Prag sechs Monate lang eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der EU-Agenda einnehmen. Der Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg und die Bewältigung der daraus entstandenen wirtschaftlichen Folgen, die Energiesicherheit der EU, die Stärkung der Verteidigungskapazitäten des Bündnisses sowie die Cybersicherheit sind die fünf Prioritäten des kommenden tschechischen Ratsvorsitzes, der thematisch unter dem Motto „Europa als Aufgabe“ stehen wird. Beein- flusst durch die neue geo- und sicherheitspolitische Lage, strebt die tschechische EU-Ratspräsidentschaft zudem an, die Umsetzung des Strategischen Kompasses, der Militärstrategie der EU, voranzutreiben. Insbesondere die Diskussi- onen zu zwei Entwürfen, die in den Strategischen Kompass aufgenommen wurden (EU Hybrid Toolbox & EU Foreign Information Manipulation and Interference Toolbox) möchte Prag beschleunigen.

 

Wie sind die EU-Tschechien-Beziehungen zu bewerten? Welche Bedeutung hat Tschechien für die EU? Wo steht Tschechien heute als EU-Mitgliedsstaat? Sind die Prioritäten der tschechischen Ratspräsidentschaft um- setzbar? Was bedeutet der Ukraine-Krieg für die Zukunft Tschechiens in der EU?

 

Die Veranstaltung „KAS Europe Talks: EU-Tschechien-Beziehungen zwischen EU-Ratspräsidentschaft und Ukraine- Krieg“ findet am Freitag, dem 01. Juli 2022, von 10:00-11:00 Uhr CET via Zoom statt. Wir freuen uns darauf, die oben genannten Themen mit unserem Kollegen Tomislav Delinić, Leiter des Auslandsbüros Tschechien und Slowakei der Konrad-Adenauer-Stiftung, zu diskutieren. Nach dem Gespräch zwischen Herrn Delinić und Dr. Hardy Ostry, Leiter des Europabüros der Konrad-Adenauer-Stiftung, haben die Zuhörer die Möglichkeit, ihre Fragen in die Diskussion einzubringen. Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden und zudem simultan ins Englische übersetzt werden.

 

Um sich für die Veranstaltung zu registrieren, nuzten Sie bitte diesen LINK.

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Hier finden Sie das Programm zum Download: Programm 22-07-01 KAS Europe Talks (Tschechien).pdf

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Veranstaltungsort

Online via Zoom

Referentinnen und Referenten

  • Dr. Hardy Ostry
    • Leiter des Europabüros der Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Tomislav Delinić
    • Leiter des Auslandsbüros Tschechien und Slowakei der Konrad-Adenauer-Stiftung
      Kontakt

      Dr. Hardy Ostry

      Dr. Hardy Ostry

      Leiter des Auslandsbüros Washington, D.C.

      hardy.ostry@kas.de
      Kontakt

      Lena Kromm

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      Europabüro Brüssel