Diskussion
Details
Gründerväter Europas wie Robert Schuman, Alcide de Gasperi oder Konrad Adenauer haben Europa nicht
nur als Wirtschafts- sondern auch als (christliche) Wertegemeinschaft verstanden. In Folge der
Entchristlichung der Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten droht jedoch eine Aushöhlung dieser
Wertebasis. Diese Entwicklung stellt eine umfassende Herausforderung für bislang tragende Akteure in den europäischen Gesellschaften dar: Wie können sich christdemokratische Volksparteien in Europa auf die Entchristlichung der Gesellschaft einstellen? Was bedeutet sie für Unternehmen und den Sozialstaat? Wie definieren die Kirchen ihre Rolle in einer zunehmend entchristlichten Gesellschaft? Wie können christliche Werte trotz schwindender kirchlicher Bindungen ihre gesellschaftliche Relevanz behalten?
Wir freuen uns diese und weitere Fragen mit folgenden Referenten zu diskutieren:
Dr. Andreas Püttmann, Publizist, Autor des Buches: Gesellschaft ohne Gott – Risiken und Nebenwirkungen der Entchristlichung Deutschlands
Prof. Dr. Rik Torfs, Prof. für Kirchenrecht, KU Leuven, Mitglied des Belgischen Senats, CD&V
Prof. Dr. Josef Thesing, ehem. Stellv. Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung%%
Dr. habil. Philippe Poirier, Universität Luxemburg
Arbeitssprachen sind deutsch und französisch. Es wird eine Simultanübersetzung angeboten.