Online-Seminar
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Die Frage „Wie wir morgen leben wollen“ beschäftigt die globale Gesellschaft über Generationsgrenzen hinweg. Jung und Alt machen sich Gedanken, welcher persönliche Beitrag geleistet werden kann, um für mehr Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit einzutreten. Auch auf europäischer Ebene spielen die Fragestellungen eine zentrale Rolle.
Naturschutz und der Kampf gegen den Klimawandel sind unter den wichtigsten Prioritäten der 2019 ins Amt gekommenen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Zielmarke, Europa bis zum Jahr 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen, ist im globalen Kontext einmalig und fordert von den Mitgliedsstaaten erhebliche Anstrengungen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes. In diesem Zusammenhang kündigte die Kommissionspräsidentin bei ihrer Rede zur Lage der Union im September einen noch ambitionierteren Zeitplan an als bisher bekannt. So soll der Ausstoß der Emissionen bis zum Jahr 2030 im Vergleich zum Referenzjahr 1990 bereits um 55 Prozent gesenkt werden und nicht – wie ursprünglich vorgesehen – um 40 Prozent. Im Europäischen Rat bekennen sich die meisten der 27 Mitgliedsstaaten zwar grundsätzlich zu den europäischen Klimazielen, die zielgenauen Strategien zu deren Erreichung lassen jedoch noch auf sich warten.
Ein ebenfalls zentraler Bestandteil des Kommissionsprogramms ist, die Nachhaltigkeit in zahlreichen Lebensbereichen zu erhöhen. Dies gilt für die Industrie und den Verkehrssektor ebenso wie für die Lebensmittelproduktion. Im letztgenannten Bereich soll etwa die Strategie „Farm2Fork“ die Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion und des Konsums erhöhen und damit auch einen Beitrag zu den ambitionierten Klimazielen der Europäischen Kommission leisten. Gleichwohl muss dieser Wandel in vielen Bereichen stattfinden, um mittel- und langfristig zum Erfolg führen zu können.
In welchen Bereichen müssten die größten Veränderungen stattfinden, um eine nachhaltigere und lebenswertere Zukunft erreichen zu können? In welcher Form können Konzepte wie die Farm2Fork-Strategie einen Beitrag zur Reduktion der Emissionen leisten? Wie kann jeder einzelne von uns einen Beitrag zu größerer Nachhaltigkeit leisten?
Programm
16:30 Uhr Eröffnung
Drs. Leo Tunderman
Projektkoordinator “Zukunft Deutschland”
The Hague University of Applied Sciences (THUAS)
Dr. Hardy Ostry
Leiter
Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung
16:40 Uhr Vorträge und Diskussion mit Studierenden
Hubert Mackus
Mitglied der Provinzregierung von Limburg (CDA)
Schwerpunkte: Umwelt und Mobilität
Gitta Connemann MdB
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion
Schwerpunkte: Ernährung und Landwirtschaft
Moderator:
Tolgan Raben
Projektkoordinator „Zukunft Deutschland“
The Hague University of Applied Sciences (THUAS)
17:50 Uhr Abschlussstatements
18:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Partner
The Hague University of Applied Science (THUAS)