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Veranstaltungsberichte

Bulgarien als Partner in der EU und NATO

Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven

Abschiedsveranstaltung für Dr. Marco Arndt, der nach fünf Jahren als Leiter des Auslandsbüros in Sofia, Bulgarien verlässt.

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Am 22. Februar fand die letzte Veranstaltung „Bulgarien als Partner in der EU und NATO-aktuelle Herausforderungen und Perspektiven“ des Büros der KAS in Sofia unter seinem bisherigen Leiter Dr. Marco Arndt statt, der nach fünfjähriger Tätigkeit das Land verlässt, um eine Aufgabe in Deutschland zu übernehmen. Sein Nachfolger wird Thorsten Geißler, bisher Leiter des Rechtsstaatsprogramms für Südosteuropa der Stiftung mit Sitz in Bukarest.

Dazu waren neben Thorsten Geißler der stellvertretende Leiter der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit Frank Priess und der Leiter der Abteilung Nordamerika und Europa Jens Paulus aus der Stiftungszentrale angereist. Die Vertreter der KAS hatten vor der Veranstaltung im Verlaufe des Nachmittags am 22. Februar Treffen mit dem bulgarischen Ex-Justizminister Hristo Iwanov, mit Verteidigungsminister Nikolaj Nentschev sowie mit Staatspräsident Rossen Plewneliev.

Die Veranstaltung selbst begann mit Grußworten von Frank Priess, der Kritik am Konzept des amerikanischen Politologen Francis Fukuyama vom „Ende der Geschichte“ äußerte. Herr Priess verwies auf die bestehenden Gefahren für die EU vor allem in Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise. Bulgarien ist aber nach seinen Worten ein verlässlicher Partner in der EU.

Danach sprach der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissov, der sich bei der KAS im Namen der Regierung und seiner Partei GERB für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedankte. Borissov hob die hervorragenden Beziehungen zwischen Bulgarien und Deutschland hervor.

Nach ihm sprach Außenminister Daniel Mitov, der die die Mitgliedschaft Bulgariens in der EU und NATO durch das Prisma der gemeinsamen europäischen Werte betrachtete.

Anschließend wurde ein Glückwunschschreiben an Marco Arndt vom Präsidenten Bulgariens Rossen Plewneliev durch seine Referentin für Bildung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft Rumjana Kolarova verlesen.

Im Programm folgte die Rede des deutschen Botschafters in Sofia Detlef Lingemann, der u.a. meinte, dass die Syrienkrise gemeinsame europäische Antworten erfordere. Nach seinen Worten ist die Europäische Union weit mehr als ein Binnenmarkt.

In seinen Schussworten schilderte der bisherige Leiter des KAS-Büros in Sofia Dr. Marco Arndt kurz die wichtigsten Ereignisse in seiner Amtsperiode. In Bulgarien habe sich inzwischen die Zivilgesellschaft etabliert und er werde das Land trotz des Schwermuts beim Abschied mit einem guten Gefühl verlassen.

Daraufhin stellte sich sein Nachfolger Thorsten Geißler kurz vor. Bulgarien sei ein zuverlässiger Partner der EU und der Konrad-Adenauer-Stiftung und er freue sich sehr auf die neuen Kontakte und Freundschaften, die er in Bulgarien aufbauen werde.

Letzter Redner war der Leiter der Abteilung Nordamerika und Europa Jens Paulus, der die Gesamttätigkeit von Dr. Arndt in Bulgarien sehr positiv beurteilte und ihm Erfolg in seiner künftigen Tätigkeit in der Zentrale in Deutschland wünschte.

Die Konferenz hatte über 200 Teilnehmer, die Medien waren zahlreich vertreten, darunter auch das Nationalfernsehen BNT, das am Abend eine Reportage darüber ausstrahlte.

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