Diskussion
Details
Vier Tage nach der Invasion der russischen Truppen in der Ukraine stellte die Regierung einen Antrag auf den Beitritt des Landes zur EU. Nur vier Monate später erkannten die Staats- und Regierungschefs der EU die Ukraine auf der Grundlage einer Empfehlung der Kommission die Ukraine als Bewerberland an. Dieser Schritt war angesichts des Kriegszustandes, in dem sich das Land befand, einzigartig. Es war ein klares und starkes Signal an die Welt: Europa steht der Ukraine in der Verteidigung ihrer Freiheit bei.
Beiden Seiten stehen auf dem Weg zur Mitgliedschaft erhebliche Anstrengungen bevor. Denn bis es soweit ist, dass die EU die Ukraine als vollwertiges Mitglied aufgenommen werden kann, sind noch viele Fragen zu klären. Welche Hürden dabei aus dem Weg geräumt werden müssen, um den Weg für den Beitritt freizumachen, wollen wir uns genauer anschauen.
Uns geht es mit der Diskussion nicht um die technischen Einzelheiten - diese werden in Verhandlungen zu klären sein - wohl aber um die politischen Weichenstellungen, die nach der Grundentscheidung des Beitritts, den die Staats- und Regierungschefs im Sommer 2022 getroffen haben, folgen müssen: Welche Herausforderungen kommen auf die Ukraine und welche kommen auf die EU zu, damit beide zusammenkommen können?
Programm
Programm
14.30 Uhr - 17.30 Uhr
Workshop mit Schülerinnenund Schüler von Bonner Schulen
Andreas Christ, Bonn
Europa-Punkt der Europäischen Kommission in Bonn
unter Mitwirkung von ukrainischen Stipendiatinnen der Konrad-Adenauer-Stiftung.
17.30 Uhr
Imbiss
18.00 Uhr
Begrüßung der Gäste und Einführung in das Thema der Podiumsdiskussion
Patrycja Sypel, Bonn
Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Prof. Dr. Martin Reuber
Konrad-Adenauer-Stiftung, Büro Bundesstadt Bonn
Der Beitritt der Ukraine zur EU
Key Note
Georg Ziegler, Brüssel
Berater im Ukraine-Dienst der Generaldirektion Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Europäische Kommission
Julia Chenusha, Köln
Geschäftsführerin Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e.V.
Toni Michel, Berlin
Konrad-Adenauer-stiftung, Referent für Osteuropa
Moderation
Elke Tonscheidt, Köln
Journalistin
19.30 Uhr
Ende der Veranstaltung