Fachkonferenz
Details
Nach dem Pumpspeicherkraftwerk Rurtalsperre ist in diesem Jahr ein Beispiel aus dem Bereich der Übertragungsnetze Gegenstand einer Exkursion.
Wir besuchen die Gemeinde Raesfeld, Kreis Borken, im Münsterland, wo die im Zuge der Energiewende neu zu errichtende Höchstspannungsleitung Wesel-Meppen verläuft. In Raesfeld wird die - im Übrigen als Freileitung an Masten verlaufende - Leitung als Erdkabel verlegt.
Wir möchten auch in diesem Fall wieder analysieren, wie das Energieversorgungsunternehmen bzw. hier: der Übertragungsnetzbetreiber auf die kommunalen Akteure und die Bürger zugegangen ist, wie Bürgerinteressen formuliert und ggf. organisiert worden sind, wie der Entscheidungsprozess auf kommunaler Ebene abgelaufen ist und welche Rolle Entscheidungen auf übergeordneter administrativer Ebene gespielt haben.
Auf der hier hinterlegten Karte der Kreisverwaltung Borken wird deutlich, wo speziell in unserem Untersuchungsgebiet Flächen im Zusammenhang mit der Energieerzeugung in Anspruch genommen werden.
Unsere Gesprächspartner bzw. ihre Institutionen:
G. Bischop, Vorsitzende "Raesfelder Initiative 380 kV"
K. Ehling, Vorsitzender des Vorstands Münsterland e.V.
M. Garvert, Mitglied des Kreistags, Kreis Borken
A. Grotendorst, Bürgermeister der Gemeinde Raesfeld
T. Pesch, Inst. f. Energie- u. Klimaforschung; Forschungszentrum Jülich
D. Picklapp, Amprion GmbH
U. Platz, Bundesnetzagentur
P. Süthold, Landwirt, Direktvermarkter
Einen Eindruck aus internationaler Perspektive speziell zum Exkursions-Teil der Veranstaltung erhalten Sie hier.
"Ob die Energiewende gelingt, entscheidet sich im Lokalen" von Vera Dudik