Diskussion
Details
Im Oktober ist es nun 500 Jahre her, dass Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel bekanntmachte – heute wahrgenommen als das „Startzeichen” für die Reformation in Deutschland. Wir wollen daher in diesem Jahr unser Wasserwerkgespräch zum Tag der Deutschen Einheit verbinden mit der Diskussion über „Luther und die Deutschen”:
Welche Bedeutung haben die 1517 hervorgerufenen Umbrüche für uns heute?
Wie beeinflussten sie das Zusammenspiel von geistlicher und weltlicher Macht?
Welches Erbe, welchen Auftrag hinterlässt uns der Reformator Martin Luther?
Welche Rolle spielte er für die Entwicklung unserer bürgerlichen Ideale und demokratischen Werte?
Welche Auswirkungen hat(te) er auf Geistes- und Gewissensfreiheit, auf das Bewusstsein der Deutschen?
Welche Bedeutung haben Glaube und Religion (noch) in einer Gesellschaft?
Wir laden Sie herzlich zum Wasserwerk-Gespräch am 3. Oktober 2017 in den früheren neuen Plenarsaal des
Deutschen Bundestages in Bonn ein. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen den Tag der Deutschen Einheit zu begehen.
Programm
15.00 Uhr Begrüßung
Dr. Hans-Gert Pöttering
Präsident des Europäischen Parlaments a. D.
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
15.15 Uhr Impulse und Gespräch: Luther und die Deutschen – Welche Bedeutung hat der Reformator heute?
aus evangelischer Sicht
Christine Lieberknecht
Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen a. D.
aus katholischer Sicht
Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg
Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
Moderation
Matthias Gierth
Hauptabteilungsleiter Kultur Deutschlandfunk
16.50 Uhr Schlusswort und Nationalhymne
Dr. Melanie Piepenschneider
Leiterin Politische Bildung Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Publikationshinweise:
Politik im Zeichen der Reformation. Der lange Schatten von 1517