Veranstaltungsberichte
Nach offizieller Verlautbarung sind die wichtigsten Aspekte des neuen LEP:
- Anpassung an den demographischen Wandel,
- Sicherung gewachsener Strukturen (trotz Bevölkerungsrückgang) und Verbesserung der räumlichen Qualität (statt Lenkung des Wachstums),
- höhere Hürden für die Inanspruchnahme von Freiraum,
- flächensparende Siedlungsentwicklung,
- Stärkung der Innenstädte (z. B. durch Steuerung des großflächigen Einzelhandels),
- Schaffung von raumordnerischen Voraussetzungen für die stärkere Nutzung Erneuerbarer Energien und die Anpassung an den Klimawandel,
- bedarfsgerechte und gleichzeitig sparsame Planung von Gewerbe- und Industrieflächen bei bevorzugter Nutzung von Brachflächen,
- Ausweisung von Standorten für flächenintensive Großvorhaben,
- Ausweisung von Standorten für fossile Kraftwerke zukünftig nur noch auf den Ebenen der Regionalplanung und Bauleitplanung,
- Sicherung der Rohstoffversorgung (z. B. mit Kies, Kalk),
- Sicherung zentraler Infrastruktur (z. B. der Flughäfen, Häfen) sowie erweiterter Lärmschutz an den Flughäfen,
- Fortführung der Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen (z. B. Wasser, Boden, Wald, Naturschutzflächen),
- vorsorgender Hochwasserschutz durch Freihaltung und Rückgewinnung von Überschwemmungsbereichen,
- Beitrag zur Erreichung des nationalen Flächensparziels.
Am Beispiel des Verdichtungsraums Köln/Bonn wird deutlich, welche Konflikte bei der Verfolgung dieser Ziele u.U. auftreten können:
Stellungnahme der IHKs Köln und Bonn/Rhein-Sieg zum LEP 2025
Beispiel II; Krefeld: Ermittlung des Bedarfs an Gewerbeflächen anhand der Analyse funktionaler und struktureller Rahmenbedingungen und mittels einer Befragung der ansässigen Unternehmen
Veranstaltungen der Konrad-Adenauer-Stiftung im Bereich Stadtentwicklung und Bauwesen:
PPP in der Kommune - Ein Königsweg? Mit praktischen Beispielen aus den Kommunen