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Berlin 1929. Die Weltwirtschaftskrise wirft ihre Schatten voraus, der Sklarek-Skandal erschüttert das Vertrauen in die Republik, die Polizei richtet am 1. Mai ein Massaker in der Bevölkerung an. Kommissar Gregor Lilienthal, unterstützt von seiner Frau Diana und seinem Bruder Hendrik, will den Mord an einem Rauschgifthändler aufklären. Dabei werden die drei auf einen Bankierssohn mit einem morbiden Faible für Selbstmorde aufmerksam. Oder hat gar Hermann Göring, Abgeordneter der NSDAP im Reichstag und morphiumsüchtig, etwas mit der Sache zu tun? Die Untersuchung führt im wahrsten Sinne des Wortes in die Unterwelt Berlins, nicht nur zu Ringvereinen und Prostituierten, sondern auch in Brauereikeller, tote U-Bahntunnel und Abwasserkanäle.
Gunnar Kunz, geboren 1961 in Wolfenbüttel, Niedersachsen ist seit 1997 freier Autor und war nominiert für den Literaturpreis Wartholz 2010, Shortlist Samiel Award 2014 und Tatort-Töwerland-Stipendium 2015.