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Was macht das Leben lebenswert? - Das Leben der anderen-

Film und Diskussion mit Erhart Neubert

Kooperation mit Kino und Kirche

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Details

17.00 Uhr

Das Leben der Anderen

(Deutschland 2005)

Film-Homepage: www.das-leben-der-anderen.de

Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und Überwachung. Der linientreue Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler wird auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar Christa-Maria Sieland, angesetzt. Höchste politische Kreise stehen hinter dem „operativen Vorgang“. Womit der Stasi-Mann nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in die Welt der Observierten verändert auch den Spitzel. Das Eintauchen in DAS LEBEN DER ANDEREN – in Liebe, Literatur, freies Denken und Reden – macht Wiesler die Armseligkeit seines eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen kann.

Ausgezeichnet mit sieben Deutschen Filmpreisen 2006 und dem Oscar 2007

Im Anschluß Diskussion mit Dr. Erhart Neubert

Geboren in Herschdorf (Thüringen) in einer Pastorenfamilie, aufgewachsen in Großenbehringen und Sonneberg; 1958 Abitur; 1958-63 Studium der Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; 1964-84 Vikar und Pfarrer in Niedersynderstedt (Kirchenkreis Weimar); ab 1973 auch Studentenpfarrer in Weimar; 1967-75 Teilnahme an verschiedenen informellen Zirkeln, die (beeinflußt durch Robert Havemann) philosophische und soziologische Themen bearbeiteten; 1976 CDU (Austritt 1984); seit 1979 Mitarbeit in Friedenskreisen der ESG; Konflikte mit staatlichen und kirchlichen Instanzen im Kontext der Bewegung "Schwerter zu Pflugscharen"; Mitarbeit in Thüringer Friedensgruppen, Kontakte zu sozialethischen Gruppen in der gesamten DDR; seit 1984 Referent für Gemeindesoziologie in der Theologischen Studienabteilung beim Bund der Evangelischen Kirchen in Berlin; zahlreiche soziologische Studien zur Sozialstruktur und zu sozialethischen Fragen, u.a. die erste soziologische Interpretation der oppositionellen Gruppen der 80er Jahre in "Religion in der DDR-Gesellschaft. Zum Problem der sozialisierenden Gruppen..." (1985); Publikation in der Bundesrepublik Deutschland unter dem Pseudonym "Christian Joachim"; Juni 1989 Mitglied des Initiativkreises zur Gründung der Partei Demokratischer Aufbruch (DA), maßgeblich beteiligt an der Ausarbeitung des Parteiprogramms; Dez. 1989-Jan.1990 stellvertretender Vorsitzender des DA am Zentralen Runden Tisch; Mitarbeit in verschiedenen Untersuchungskommissionen; Jan. 1990 Parteiaustritt nach der konservativen Wende des DA; seitdem wieder im kirchlichen Dienst; Mitarbeit an verschiedenen informellen Gruppen, u.a. Komitee Freies Baltikum, Initiative Recht und Versöhnung.

1992-94 Mitarbeiter der Fraktion Bündnis 90 im Untersuchungsausschuss des Brandenburgischen Landtags zu den Vorwürfen gegen den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Manfred Stolpe; E. Neuberts Untersuchung war maßgebliche Grundlage für das Minderheitenvotum des Bündnis-Abgeordneten Günter Nooke gegen den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses; 1996 CDU; Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Bürgerbüros zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur; seit 1997 Fachbereichsleiter in der Abteilung Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR; 1998 Vorstandsmitglied der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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Veranstaltungsort

Bietigheim-Bissingen, Olympia Kino

Referentinnen und Referenten

  • Dr. Ehrhart NeubertReligionssoziologe
    • Bürgerrechtler.
      Kontakt

      M.A. Regina Dvořák-Vučetić

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