Workshop
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Am Montag, den 13. Dezember, kamen im Salón de Honor der Universidad de Chile Mitglieder des Verfassungskonvents, Akademiker und Fachleute zusammen, um die Vorschläge zum Thema Dezentralisierung und Partizipation zu analysieren, die Teil der neuen Verfassung werden könnten. In Temuco fand eine ähnliche Aktivität statt.
Bei der in Form eines Workshops durchgeführten Veranstaltung ging es darum, sich eingehend mit dem Dokument Nueva Constitución: descentralización con participación (Neue Verfassung: Dezentralisierung mit Beteiligung) auseinanderzusetzen, das von der Stiftung Chile Descentralizado in Zusammenarbeit mit der Universität La Frontera und der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgearbeitet wurde. Das Dokument, das der Öffentlichkeit zugänglich ist, wurde dem Verfassungskonvent als wichtiger Beitrag zu diesem Thema vorgelegt.
Die Veranstaltung begann mit drei Vorträgen, die den Rahmen für die Arbeit abstecken: Den Anfang machte Esteban Szmulewicz, Professor für Verfassungsrecht an der Universidad Católica del Norte, mit der Präsentation "Modelle der territorialen Organisation des Staates und Grad der Dezentralisierung".
Heinrich von Baer, ehemaliger Präsident der Stiftung Chile Descentralizado, stellte anschließend "Neue Verfassung: Dezentralisierung mit Partizipation" vor, wobei es sich um eine Zusammenfassung des Vorschlags des 23-köpfigen Expertenteams, welches das gleichnamige Dokument verfasst hat, handelt.
Zum Abschluss erläuterte Gladys Camacho, Professorin für Verwaltungsrecht an der Universidad de Chile die Überlegungen und Vorschläge aus universitärer Sicht.
Im Anschluss an die Vorträge fand der eigentliche Workshop statt, der von José Viacava vom Institut für öffentliche Angelegenheiten der Universidad de Chile moderiert wurde. Ziel des Workshops war es, Vereinbarungen zu treffen und die wichtigsten Aspekte im Zusammenhang mit den Herausforderungen der Dezentralisierung zu untersuchen. Eingeladen waren 40 Mitglieder des Verfassungskonvents aus den Bezirken 8, 9, 10, 11 und 12.
Zu den Co-Autoren der Publikation gehören Gonzalo Delamaza, Maximiliano Duarte, Alejandro Ferreiro, Luis Hernández, Tomás Jordán, Leonardo Letelier, Rodrigo Márquez, Humberto Nogueira und Andrea Reppeto.
Die Zusammenkunft wurde vom Institut für öffentliche Angelegenheiten der Universidad de Chile unterstützt und von der Stiftung Chile Descentralizado und der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert.