Veranstaltungsberichte
Nuria Hartmann, Projektkoordinatorin der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Chile, begrüßte die zahlreichen Gäste und stellte die Arbeit der KAS Chile im Bereich der Themen Umwelt und Energie vor.
Die Veranstaltung wurde von Alexis López Tapia, Journalist Radio Bío Bío und Regisseur der Internetsendung „Alternative Energie“, moderiert, welcher in das Thema „Erneuerbare Energien“ einführte und es in den Rahmen des Klimawandels einordnete.
Im Anschluss präsentierte José Miguel Arriaza, SEREMI (Ministeriales Regionalsekretariat) der Umwelt in der Metropolregion, das Projekt „Ernergiekommunen“, welches die Gründung von Nachbarschaftsprojekten im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz unterstützt. Das Konzept des Projekts ist die aktive Rolle der Bürger bei der Gestaltung der kommunalen Energie- und Umweltpolitik zu unterstützen. Dabei werden die verschiedenen Projektetappen von der Auswahl über die Realisierung bis zur Evaluierung und Überwachung begleitet. Bis heute nehmen 35 der 345 Kommunen in Chile an dem Projekt teil.
Außerdem stellte Francisco Aránguiz, Jurist der Kanzlei „Abogados Tomic“, die Studie „Chancen und Herausforderungen der Erneuerbaren Energien in Chile – Fortschritte auf nationalem und regionalem Level“ vor. Diese unterstreicht die Vorteile der Entwicklung Erneuerbarer Energien, wie zum Beispiel die Entstehung neuer Arbeitsplätze, wirtschaftliches Wachstum und Innovation, langfristige Reduktion der Energiekosten, Energieunabhängigkeit und, vor allem, die Reduzierung der Emissionen, welche bei der Herstellung konventioneller Energien aus fossilen Brennstoffen entstehen.
Nach den Präsentationen lud der Moderator Alexis López Tapia zu einer Paneldiskussion ein, an der auch das Publikum aktiv teilnahm. Als allgemeine Schlussfolgerung des Abends waren sich alle Beteiligten einig, dass Chile in den letzten Jahren große Fortschritte im Bereich der Entwicklung der Erneuerbaren Energien gemacht hat, welche vor allem auf der langfristigen Energiestrategie des Landes basiert. Des Weiteren gab es im Bereich der Energiepolitik im Vergleich mit anderen Politikfeldern bedeutende Übereinkünfte der verschiedenen politischen Akteure und Parteien, was auch weiterhin eine positive Entwicklung des Bereichs verspricht.
Am Ende der Veranstaltung lud die KAS Chile zu einem Stehempfang ein, welcher dem Publikum die Möglichkeit bot, sich weiter über das Thema auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.