Am 26. März 2019 fand der erste Workshop zur kommunalen Co-Creation für eine transparente Regierung in Chile statt. Initiiert wurde dieser von der Gemeinde Renca, welche dabei von der Stiftung Tribu und der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt wurde. Auch die „Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik“ (CEPAL) war präsent. Nämlich übernimmt diese durch ihr „Institut für wirtschaftliche und soziale Planung für Lateinamerika und die Karibik“ (ILPES) die Beobachterrolle im Prozess der Co-Creation.
Die Zeremonie wurde von Alejandra Larraín, Präsidentin der Stiftung Tribu, Carolina Leiva, aus der Innovationsabteilung der Gemeinde Renca, Danny Ramírez, Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie von Repräsentanten der Öffentlichen Verwaltung und der Abteilung Open Government der ILPES, eröffnet.
Die Veranstaltung zählte mehr als 70 Teilnehmer – Repräsentanten verschiedener Nachbarschaftsorganisationen der Kommune Renca, welche sich auf acht Arbeitstische verteilten, um zu mehr Transparenz verpflichtende Vorschläge zu erarbeiten. Die Gemeinde zeigte sich enthusiastisch gegenüber den neuen Partizipationsmöglichkeiten, und wies eine hohe Bereitschaft auf, sich an dieser neuen Initiative zu beteiligen.
Des Weiteren nahmen an dem Workshop Manuel de Ferrari, Mitglied der Arbeitsgruppe „Local Open Government“ der Stiftung Tribu, Andrea Sanhueza, Expertin für „Open Government“ in der Stiftung Tribu sowie Romy Alamo, Verantwortliche für kommunale Entwicklung in der Stadtverwaltung Renca, teil. Die Referenten erläuterten die Abläufe des Workshops, die Vorteile von Open Government und die positiven Resultate, die die Kommune durch Ausarbeitung von Verpflichtungen für die Stadtverwaltung erzielen kann.