Geleitet wurde der Workshop von der spanischen Expertin Cinthya Uribe, die mit großem Erfolg in ihrem Heimatland das spanische Pendant Elecciones.es betreibt. Durch den Rückgriff auf die bewährte Methode, die 1988 in Holland entwickelt wurde und seitdem u.a. auch in Deutschland, Spanien und Großbritannien angewendet wird, kann die chilenische Initiative von der internationalen Reputation profitieren. Außerdem wird auf diese Weise der unparteiische Charakter des Instruments unterstrichen, einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren von VotoInformado.
Insgesamt wurden in dem Workshop 174 Fragen (bzw. besser Aussagen) entwickelt, die anschließend von einem Redaktionsteam verfeinert und auf Ihre Aussagekraft hinsichtlich der inhaltlichen Aussagen der Kandidaten überprüft wurden. Im nächsten Schritt werden nun die Kandidaten gebeten, die Aussagen zu beantworten, womit weitere Legitimation gewonnen wird.
Voraussichtlich am 21. Oktober, vier Wochen vor den Wahlen, geht das Instrument dann online. Die Initiative wird getragen von der Konrad Adenauer-Stiftung, dem Centro Democracia y Comunidad, der Universidad del Desarrollo, der Universidad de Chile und der Universidad Diego Portales.