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Die Volksrepublik China ist der weltweit größte Emittent von CO2 und anderen klimaschädlichen Gasen, weshalb sich internationale Klimaschutzziele nur in Zusammenarbeit mit China verwirklichen lassen. Die chinesische Regierung hat diese Herausforderung erkannt und eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Energieintensität der Volkswirtschaft und die Emissionen zu verringern. Zu diesen Maßnahmen zählt eine Vielzahl von Anreizen, mit Hilfe derer Unternehmen ihre Produktion klimafreundlicher gestalten sollen. Dadurch werden allerdings lediglich Mindeststandards gesetzt. Darüber hinaus besteht ein weites Feld für eigene Initiativen von Seiten der Unternehmen, die allerdings ein entsprechendes Bewusstsein und gesetzliche Rahmenbedingungen voraussetzen. Nicht nur Unternehmen in energieintensiven Branchen können verstärkt zum Klimaschutz beitragen.
Im Gesamtkonzept von CSR spielt Nachhaltige Entwicklung einschließlich des Klima- und Umweltschutzes eine zentrale Rolle. Eine Vielzahl von Unternehmern hat mittlerweile erkannt, dass sie einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Chinas leisten müssen und dadurch auch ihr Ansehen in der Gesellschaft steigern können. Dennoch ist das Konzept der Corporate Social Responsibilty (CSR) in China noch nicht sehr weit verbreitet. Der Workshop „Corporate Social Responsibility and Climate Policy“ will deshalb einen Beitrag dazu zu leisten, das Konzept in China weiter zu verbreiten. Im Rahmen der Veranstaltung am 29. November 2012 werden Beiträge von Unternehmen zum Klimaschutz, sowie Kooperationsmöglichkeiten mit NGOs diskutiert, Praxisbeispiele vorgestellt und künftige Herausforderungen analysiert.