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Veranstaltungsberichte

Ein deutscher Abgeordneter besucht Panama

von Graciela Incer Brenes, Mario Schäfer

Besuch des Bundestagsabgeordneten MdB Takred Schipanski

Im Rahmen seiner ersten Reise nach Lateinamerika beendete der Bundestagsabgeordnete MdB Takred Schipanski (CDU) seine Reise durch Zentralamerika in Panama.

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Schipanski vertritt zwei Wahlkreise des Bundeslandes Thüringen und ist Mitglied verschiedener Ausschüsse des Bundestages wie Bildung, Forschung und Bewertung der Konsequenzen der Technologienutzung. Er ist zugleich Ombudsmann der Digitalen Agenda. Zusammen mit seiner Ehefrau, die auch im Parlament arbeitet, besuchte Schipanski Panama-Stadt.

In der Woche des 28. März bis 01. April traf er sich mit führenden Autoritäten der Stadt und Vertretern der christdemokratischen Partei „Partido Popular“ (PP) und deutschen Institutionen.

Nachdem er einige Orte außerhalb der Stadt und den Panamakanales besichtigt hatte, begann das Programm des Abgeordneten mit einem Besuch von José Blandón, dem Bürgermeister von Panama-Stadt. Sie unterhielten sich über verschiedene Dinge wie den guten Zugang der Panamaer an das Internet, die urbane Mobilität und erneuerbare Energien.

Während seines Austausches mit Milton Henríguez, dem Regierungsminister und Präsidenten der PP, diskutierten sie mögliche Bereiche der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Panama und unterhielten sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den politischen Systemen. Der Präsident der Deutsch-Panamaischen Handelskammer, Hans Schwarzweller, verschaffte einen Rundumblick über die große Präsenz deutscher Unternehmen in Panama.

Juan Carlos Arango, Abgeordneter der PP, gewährte Schipanski und seiner Ehefrau einen Einblick in das Parlament. Sie sprachen über die Unterschiede im Betrieb beider Parlamente und der Wahlsysteme. Das Treffen endete mit einer Führung durch die Räumlichkeiten des Parlamentes. Guillermo Castro, Vizepräsident der "Stadt des Wissens", erklärte dem Abgeordneten und dessen Ehefrau die Ursprünge dieser und Gründe für diese Stiftung, welche die Mehrheit der Forschungseinrichtungen für die internationale Zusammenarbeit und NGOs ganz Panamas beherbergt. Der Besuch gipfelte in einer engen politischen und wirtschaftlichen Kontextualisierung des Landes durch den Deutschen Botschafter Karl Otto König.

Der Besuch Schipanskis ist von großem Interesse für die Region Zentralamerika. Denn es ermöglicht den Vertretern des Deutschen Bundestages ein klares und realistisches Bild von den lateinamerikanischen Realitäten und stärkt die Bande der Kooperation zwischen den Regionen. Auf diese Weise erlangt Zentralamerika, eine Region, die oft in den Diskussionen der großen Parlamente vergessen wird, wieder Bedeutung.

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