Veranstaltungsberichte
Die Veranstaltungen wurden mit Begrüssungsworten seitens des Vorsitzendens der Academia de Centroamérica Luis Mesalles bzw. dem Ehrenvorsitzenden Eduardo Lizano und der Projektkoordinatoren der KAS Graciela Incer Brenes eingeleitet. Der Index der demokratischen Entwicklung in Lateinamerika 2012 wurde von dem Politologen Constantino Urcuyo, Asociado de la Academia de Centroamérica und Ex-Abgeordeter der PUSC, vorgestellt.
Um die Demokratieentwicklung in Lateinamerika vergleichen zu können, wurden verschiedene Dimensionen wie z.B. freie Wahlen, allgmeines Wahlrecht und Pressefreiheit berücksichtigt. Die demokrarische Entwicklung in den einzelnen Länder wurde anhand von öffentlichen Statistikämtern und Angaben anerkannter offizieller Organisationen analysiert. 18 lateinamerikanische Länder wurden im IDD-Lat 2012 erfasst, wobei aber Kuba zum Beispiel aufgrund Mangels demokratischer Strukturen in der Analyse nicht berücksichtigt wurde. Die ersten drei Plätze im Ranking wurden von Costa Rica, Chile und Uruguay belegt und die Länder Ecuador und Venezuela bildeten die Schlusslichter.
Constantino Urcuyo betonte am Ende seiner Präsentation, dass Costa Rica viele Verbesserungen zu verzeichenen habe, aber dennoch kein Paradies sei. Und dass neben all den Stärken des Landes auch weiterhin Probleme in Bezug auf Sicherheit, Arbeitslosigkeit und Armut existieren.
Alle Veranstaltungen endeten mit Zeit für Fragen und Kommentare der Teilnehmer und einer Diskussion über den Index, welches das Interesse der Teilnehmer zeigte.