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Veranstaltungsberichte

Verantwortung in sozialen Netzwerken: Der schmale Grad zwischen freier Meinungsäußerung und Beleidigung

von Romina Liesel Elbracht, Graciela Incer Brenes

Forum „Diálogos sobre el Bienestar”am 13. August

Wo verläuft im Internet die Grenze zwischen freier Meinungsäußerung einerseits und unverantwortlicher Kritik und persönlicher Beleidigung andererseits? Am 13. August luden die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Institut FLACSO zu einer Veranstaltung der Reihe „Diálogos sobre el Bienestar“ ein, um dieses Thema zu diskutieren.

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Eingeladen waren Yanancy Noguera, Dozentin an der Universität von Costa Rica und Journalistin der Tageszeitung La Nación, Alejandro Delgado, Präsident des Instituto para la Libertad de Expresión (Institut für freie Meinungsäußerung) und Cristian Cambronero von der Online-Agentur Big Web Noise.

Soziale Netzwerke beeinflussen unseren Alltag. Sie ermöglichen die freie Äußerung der eigenen Meinung, die als Menschenrecht im demokratischen Grundverständnis verankert ist. Anderthalb Millionen Costa-Ricaner sind bei Facebook registriert, ein beachtlicher Anteil der 4,3 Millionen Einwohner.

Nichtsdestotrotz existieren zahlreiche Kontroversen, die es in Zukunft zu klären gilt: Wo verläuft die Grenze zwischen dem öffentlichen Interesse und der Privatsphäre des Einzelnen, die es zu schützen gilt? Laut der Experten werden soziale Netzwerke vielfach noch immer in naiver Weise genutzt, ohne Abwägung möglicher Konsequenzen.

Als Fazit wurde die Wichtigkeit der Selbstregulierung der sozialen Netzwerke hervorgehoben, aber auch ihre Offenheit gegenüber Verbesserungsvorschlägen und Normen betont. Es sei von großer Bedeutung, die freie Meinungsäußerung zu praktizieren, abweichenden Meinungen jedoch mit Toleranz zu begegnen.

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