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Fotostrecke: Jenseits von Afrika-Klischees

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Die in der Elfenbeinküste aufgewachsene Schweizer Fotografin Flurina Rothenberger setzt einen Kontrapunkt zu westlichen Afrikabildern – also jenseits der  klebrigen Exotik des „dunklen Kontinents“, des Afro-Pessimismus, der allein Hunger und Elend kennt, aber auch der Beschwörung des „neuen Afrika“ mit seinen  Glitzerfassaden und Wachstumspotenzialen.

Vor allem über Alltagsporträts, die innerhalb von zehn Jahren in fünfzehn afrikanischen  Ländern entstanden sind, nähert sich Flurina Rothenberger dem unermesslichen  Kontinent. Eine Fülle von Lebensstilen fängt sie eher zufällig ein. Ihr Kamerablick ist auf Nüchternheit angelegt; umso souveräner erscheinen die meist jungen Menschen.  Ohne Scheu wissen sie sich zu inszenieren. Ihre einzige Frage scheint zu sein: Wohin nur mit der ganzen Energie?

Flurina Rothenberger erhebt nicht den Anspruch, eine Gesamtschau des Kontinents  zu vermitteln. Eher deckt sie Widersprüche auf. Auch in der Gegenüberstellung ihrer vielfältigen Afrikabilder ist nicht alles passend.

 

Fotos: (c) Flurina Rothenberger

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