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Teilrehabilitation eines Polarisierungs­treibers

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„Authentisch“ lautet das „buzzword of the twenty-first century“.1 Die Anzahl seiner Google-Einträge schnellte hoch von knappen 1,3 Millionen vor drei Jahren auf über zehn Millionen Einträge aktuell. Unübertroffen, ausdrucksstark, nicht konformistisch, souverän – die romantische Idee des Originalgenies hat sich popularisiert. Allenthalben wird nach dem Authentischen gesucht, das das Leben in seiner Eigentlichkeit fühlen lässt, privat wie öffentlich. Besonders Personen des öffentlichen Lebens müssen authentisch sein, selbst dann noch, wenn etwas schiefgeht, „auch im Straucheln“.2 Der Boom um die Authentizität hat inzwischen kritische Gegentöne provoziert. Beispielsweise macht Andrea Nüsse im Tagesspiegel Authentizität als „Krisensymptom“ zum Thema und meint, es sei ein „trügerisches Versprechen, ständig du selbst sein“ zu wollen, und erläutert, „warum man sich diesem Zwang nicht stellen muss“.3 In einem Essay warnt auch der Literatur- und Kulturwissenschaftler Erik Schilling davor, Authentizität zur Norm zu erheben, und empfiehlt mehr Ambiguitätstoleranz und das Ertragen von Widersprüchen und Differenzierung.4 Zuvor hatte der Soziologe Andreas Reckwitz einer mit der Authentizität verknüpften „Selbstverwirklichungskultur“ attestiert, „Generator negativer Emotionen“ zu sein, und machte mehrere „Mechanismen der Enttäuschungsproduktion“ aus, darunter eine Hypersensibilität gegenüber Störungen und Verletzungen des eigenen Selbst. Aus der daraus resultierenden „Enttäuschungsspirale“ könne aber eine „Lebensform“ herausführen, „die Widersprüche und Ambivalenzen nicht als aufzulösende Probleme wahrnimmt“, sondern „als eine zu akzeptierende Gelegenheit, zu der man reflexiv Distanz gewinnt“.5

Die Debatte über individuelle und gesellschaftliche Authentizitätssehnsucht und die daraus resultierende Notwendigkeit des Scheiterns ist keineswegs neu. Schon in den 1980er-Jahren wurde Richard Sennetts provokativer Titel Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität heiß diskutiert. Hohe argumentative Maßstäbe setzte später Axel Honneth mit seinem Hinweis, dass eine formale Normierung von Authentizität nicht nur ins Leere laufe, sondern auch individuell wie gesellschaftlich gefahrvoll wirke. Die ehedem berechtigten Ansprüche auf individuelle Selbstverwirklichung hätten ihre substanzielle Zielbestimmung aus den Augen verloren, sich verselbstständigt und führten geradewegs in die de-institutionalisierende und persönlich-psychische Depression.6

 

„Authenthes“ ist, wer „den Mord eigenhändig vollbringt“

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Zu wenig wird die gern unterschlagene Herkunft des Ausdrucks beachtet: Der Authentes war in der griechischen Antike nicht etwa der verständnisinnige, glaubwürdige Mensch, sondern der „unumschränkte Herr“ und „Gewalthaber“. Authentisch zu sein hieß, in autokratischer Gutsherrenart anderen „Macht zu ertheil[en], wozu“ man „wollte“. Noch gravierender ist der Sachverhalt, dass der Authentes im gängigen Sinne jene Person ist, die „den Mord eigenhändig vollbringt“. Vom Ursprung her assoziierte sich mit dem Ausdruck authentisch dies: tödlich unmittelbar „mit eigener Hand vollbracht“. Auf die Spitze getrieben, findet die Authentizität im Selbstmord zu sich selbst.7 Ob Axel Honneth bei seiner kritischen Authentizitätsanalyse insgeheim diese terminologische Vorgeschichte vor Augen stand? Die etymologische Lage wäre mithin völlig vernichtend, wenn nicht bereits bei Cicero von einem authentikos narrare,8 von einem zuverlässigen Erzählen, die Rede gewesen wäre. Es ist wohl diese terminologische Spur, die „authentisch“ im Zusammenhang mit einem zuverlässigen Schriftstück, einem Original in der frühen christlichen Literatur in Verbindung brachte. Durchweg waren es allerdings Schriftstücke oder Botschaften, nicht Personen, die in diesem Sinne authentisch waren oder wirkten.

Die verborgenen Pfade, über die vermutlich nicht vor dem 20. Jahrhundert Positives mit dem Ausdruck „authentisch“ assoziiert und von der verlässlichen und ursprünglichen Quelle auf Personen übertragen wurde, wären einen eigenen, hier nicht zu beschreitenden Erkundungsgang wert. Nur Folgendes sollte klar werden: „Authentisch“ gewinnt als eine spätmoderne Sekundärtugend seine positive gesellschaftsgestaltende Relevanz.

Problematisch wird es, wenn der Begriff zur Primärtugend mit einem selbstständigen und umfassenden Geltungsanspruch erhoben wird. Welche Schwierigkeiten dann entstehen, lässt sich leicht vor Augen führen: „Authentisch ist, vielleicht, der Dalai Lama. Aber auf seine Weise war es auch Osama Bin Laden.“9 Und auch die „Schreiber einer Hassmail“ stehen „bei ihrer Abfassung mit sich völlig im Einklang“.10 Insbesondere in der aktuellen Pandemie mit ihren, nicht zuletzt bei „Corona-Demonstrationen“ sichtbar werdenden Polarisierungen wird die tiefsitzende normative Ambivalenz des verselbstständigten Authentischen deutlich: Was geschähe, wenn die Bösartigen überaus authentisch immer nur bösartiger und – ebenso authentisch – die Gutartigen gutartiger werden würden?

 

Nur Sozialkonstruktivismus?

 

Genauer betrachtet, ist von authentisch vor allem dann die Rede, wenn die Erwartungen an eine Person und ihre Funktion in besonderer Weise erfüllt zu sein scheinen. Solchen Erwartungen genügen jedoch meist perfekte Rollenspieler/-innen. Wie authentisch sind in diesem Rollenspiel jedoch die Personen selbst? Dabei sind diese Rollen noch nicht einmal in den diversen medialen Kontexten immer dieselben: Die perfekte sozialmediale Persönlichkeit wird in der Lage sein, auf Instagram als Augenmensch mit Blick für satte Farben, Genrekünstler der Anmut und der Gebrechlichen und subtiler Influencer zu erscheinen. Auf Twitter wird sie hingegen als Kurzformelperfektionistin zu punkten versuchen und auf Facebook als freundliche Nachbarin alle Menschen über 45 gewinnen wollen. Kurz: Bin ich authentisch – und wenn ja, wie viele und für wie viele?

Die Kritik ist also berechtigt, doch heißt das nun, das Authentische vollends verächtlich machen zu müssen? Aus theologischer Sicht kann einer Radikalkritik sehr wohl widersprochen werden: Die Sehnsucht nach Authentizität entspringt einer ernst zu nehmenden Mangelerfahrung, der Erfahrung nämlich, dass alles, was einen umgibt, zu wenig oder gar nicht mehr mit einem selbst zu tun hat.11 Und es ist aus theologischer Perspektive zu kritisieren, wenn Erik Schilling der Authentizität deren „eigene Fabriziertheit“ vorwirft und auf der Linie eines Sozialkonstruktivismus behauptet, es gebe keinen inneren Kern einer Person. Authentizität sei durch und durch konstruiert.

 

Die Spannung von „authentisch“ und „ursprünglich“

 

Christlich gesehen, ist die Identität eines Menschen mitnichten nur gesellschaftliche oder biographische Konstruktion. Menschen bringen als Geschöpfe Prägungen und Gaben mit. Diese Prägungen und Gaben, die sie selbst und ihre Mitgeschöpfe vorfinden, entscheiden zwar nicht vollständig über ihre Identitätsbildung, spielen jedoch in die Identitätsbildung von Menschen mit hinein. Es gibt so etwas wie ein Authentizitätspotenzial, das auf die Namen „Prägung“ und „Begabung“ hört und das zu ignorieren sich nicht empfiehlt. Menschen sind also nicht einfach authentisch. Sie sind vielmehr jene komplexen Wesen, die ihre Ursprünge nicht einfach mitbringen, sondern im günstigen Fall sich zu ihnen hin entwickeln – also ihre Vorprägungen und Begabungen im Konzert mit äußeren Einflüssen und Inspirationen im Verlauf ihrer Biographie ausformen. Insofern ist man unterwegs zu dem, was einen authentisch macht.

In Spannung zum Moment des mit dem Authentischen assoziierten Ursprünglichen steht also ein Verständnis von Authentizität als Ergebnis einer reflektierten Arbeit am Original. Christlich gesprochen: Der Mensch vor Gott ist nicht, sondern wird erst zu dem, was er sein soll, und wird im Wechselspiel von Eigen- und Fremdgestaltung zu dem Original, auf das Gott mit ihm hinauswill. Genauer: In einer gewissen Ähnlichkeit zur Entstehung eines Kunstwerkes ist anthropologisch gesehen das Original „Mensch“ ständig im Werden begriffen, figuriert sich im komplizierten Geflecht von biographischer Herkunft, Gegenwartsengagement und Zukunftsaussichten, weshalb eine Momentaufnahme und Augenblickswirkung menschlichen Seins und Verhaltens, wenn überhaupt, nur einen sehr abgeschwächten Einblick in die Authentizitätslage des menschlichen Subjekts zu geben vermag.

Deshalb trägt auch die populärwissenschaftlich vorgetragene Kritik nicht, nach der die Frage nach dem Authentischen sich schon deshalb erledige, weil sich in der Identitätsproduktion einer Lebensbiographie spätestens alle zwanzig Jahre erhebliche Sprünge und Transformationen einstellen. Eine reflektierte Authentizitätserwartung richtet sich an die konkrete biographische und gesellschaftliche Situation des Gegenübers und erwartet mit Recht, dass sich eine erwachsene Person anders verhält als ein Kind oder ein Jugendlicher, was dieser zweifelsfrei einmal gewesen ist. Er darf vielmehr hoffen, dass selbst spannungsreiche und widersprüchliche Lebenserfahrungen in die Persönlichkeit eingehen. Aus der Fülle von Anregungen, die die christliche Anthropologie im Blick auf die Authentizitätsdebatte geben kann, möchte ich drei herausgreifen.

Erstens: Das Authentische ist – christlich gesehen – menschlicher Urteilskraft wesentlich entzogen. Inwiefern sich ein Mensch in seinem Handeln und Tun in einer hoffnungsvollen Weise selbst entspricht, weiß nur Gott allein. Klassischerweise hat die Theologie das Jüngste Gericht als den Ort identifiziert, an dem sich zeigt, was biographisch tatsächlich der Fall ist. Insofern könnte von einer geradezu heiligen Entzogenheit des Authentischen die Rede sein, weshalb etwa schon die lutherischen Bekenntnisschriften empfohlen haben, die Wirkung sakramentaler Gaben nicht von der persönlichen Verfassung der geistlichen Person, die sie im Namen Gottes spendet, abhängig zu machen. Das mag womöglich eine Anregung auch für die Einschätzung der Qualität politischer oder zivilgesellschaftlicher Interventionen sein. Sie sind gnädigerweise gar nicht so stark von der Integrität der Akteure abhängig, die sie ins Werk gesetzt haben.

Zweitens: Aufgrund dieser „heilsamen Selbstentzogenheit des Menschen“ (Eberhard Jüngel) stellt die christliche Anthropologie weniger die Frage, ob ich denn auch authentisch war und wirkte; vielmehr steht im Mittelpunkt, ob das, was ich gesagt oder getan habe, mit meinem Gewissen zu vereinbaren gewesen ist. Hier geht es wesentlich darum, regelmäßig in Distanz zu mir selbst gehen zu können, auch um der guten Sache anderer willen.

Drittens ist die von Erik Schilling und Thomas Bauer vorgetragene Forderung, an die Stelle von Eindeutigkeiten des Authentischen Ambiguitätstoleranz treten zu lassen, aus der Perspektive christlicher Anthropologie zu schwach. Denn der mit der Ambiguitätstoleranz verbundene gesellschaftspolitische Anspruch ist zu mager. Er gäbe sich ja damit zufrieden, das jeweils Besondere an unserer jeweiligen Identität zu achten und zu respektieren und die damit verbundenen Interessen gegebenenfalls in diverse Richtungen weiterund loslaufen zu lassen – einschließlich des Versuches, die damit verbundenen Divergenzen tapfer zu ertragen. Der von christlicher Anthropologie an die gesellschaftspolitische Ausgestaltung gestellte Anspruch ist größer. Mit der Ermunterung Jesu, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, verband sich eben nicht die Aufforderung, sich eine eigene, möglichst originelle und diverse Identität zu suchen und mit dieser Identität verbundenen Eigeninteressen nachzugehen. Nächstenliebe ist jene Lebensenergie, die sich für andere und ihre Lebensinteressen interessiert und herausfinden will, was die anderen und mich selbst gemeinsam interessieren könnte.

Das führt, wie der österreichische Philosoph Robert Pfaller säkular prägnant formuliert hat, zu einem Interesse an einem „Allgemeine[n] an uns, das uns in die Lage versetzt, mit“ unserer „Identität kritisch zu verfahren und gegebenenfalls mit ihr zu brechen. Und uns mit anderen zu solidarisieren, die das ebenfalls tun.“12 Nächstenliebe, wiederum säkular gewendet, ist Arbeit an dem, was Individuen für eine soziale Gemeinschaft beitragen können. So erst entsteht das, was in einem anspruchsvollen Sinne Solidarität genannt werden kann. Denn Solidarität lebt nicht nur von einer gemeinsamen Lage oder Situation. Das haben in der gemeinsamen Lage der frühen Coronakrise die Hamsterkäufe in Sachen Mehl, Hefe und Klopapier vor Augen geführt. Solidarität lebt vielmehr davon, in einer gemeinsamen Lage und bei allen miteinander auszuhaltenden Differenzen dennoch gemeinsam auf etwas aus sein zu wollen und zu können.13

 

Aushandlung gemeinsamer Ambitionen

 

Gemeinsam aber auf etwas aus zu sein, stiftet Zusammenhalt. Wo jedoch in unserer Gesellschaft entstehen Zentren gemeinsamer Ambitionen, die in die Breite ausstrahlen? Es scheint mir elementar zu sein: Gegen das überstark authentizitätsaffine Kraut der identitären Antagonismen, die gerade in Krisenzeiten in Stigmatisierungsbequemlichkeit die jeweils anderen ächten, gibt es den Parlamentarismus als eine institutionalisierte Form, gemeinsame Ambitionen auszuhandeln.

Das Charmante daran ist, dass sich im Antagonismus der parlamentarischen Debatte ein Gemeinsames ausformt, das auf gesamtgesellschaftliche Resonanz stößt. Das setzt Abgeordnete voraus, die über mindestens dreierlei verfügen: über Gemeinsinn, über einen fortwährend geschulten selbstkritischen ethischen Kompass und über tiefe Einblicke in die Erfahrungen und die Gemütslage jener, die sie repräsentieren. Was also, um eine in diesen Tagen gern gestellte Frage aufzugreifen, führt zu mehr Zusammenhalt? Ein entscheidender Beitrag der Politik liegt weniger in möglichst authentisch vorgetragenen öffentlichen Appellen an mehr Zusammenhalt. Ansteckender dürfte eine parlamentarische Kultur wirken, die vorgeblich authentische Risse und aufbrechende Konfliktlinien in der Gesellschaft in einen produktiven Antagonismus und Aushandlungsprozess überführt, der sich verstärkt für die Frage interessiert: Wofür treten wir gemeinsam aus geteilten Überzeugungen jenseits von purem Eigeninteresse ein?

 

Stephan Schaede, geboren 1963 in Neuwied, Theologe, seit 2010 Direktor der Evangelischen Akademie Loccum, Mitglied des Kuratoriums der Konrad-Adenauer-Stiftung.

 

1 Robert Doniger, zitiert nach James H. Gilmore / B. Joseph Pine: Authenticity. What Consumers Really Want, Boston 2007, S. I.

2 Vgl. Karin Priester: „Köhler, Koch und Käßmann: Politik und Authentizität“, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Juli 2010, www.blaetter.de/ausgabe/2010/juli/koehler-koch-undkaessmann-politik-und-authentizitaet [letzter Zugriff: 05.01.2021].

3 Vgl. Andrea Nüsse: „Trügerisches Versprechen“, in: Der Tagesspiegel, 25.11.2020, https://plus.tagesspiegel.de/meinung/das-falsche-im-echten-authentisch-sein-das-verspricht-glueck-underfolg-67703.html [letzter Zugriff: 05.01.2021].

4 Vgl. Erik Schilling: Authentizität. Karriere einer Sehnsucht, München 2020; vgl. Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen. Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne, Berlin 2019.

5 Vgl. Andreas Reckwitz: Das Ende der Illusionen. Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne, 6. Aufl., Berlin 2020, S. 203–238.

6 Vgl. Axel Honneth: Organisierte Selbstverwirklichung. Paradoxien der Individualisierung, Frankfurt am Main 2002, S. 146: „Die These, die ich vertreten möchte, lautet: dass die Ansprüche auf individuelle Selbstverwirklichung, die durch das historisch einmalige Zusammentreffen von ganz unterschiedlichen Individualisierungsprozessen in den westlichen Gesellschaften vor dreißig, vierzig Jahren rapide angewachsen sind, inzwischen so stark zu einem institutionalisierten Erwartungsmuster der sozialen Reproduktion geworden sind, dass sie ihre innere Zweckbestimmung verloren haben und vielmehr zur Legitimationsgrundlage des Systems geworden sind. Das Resultat dieses paradoxalen Umschlags, in dem jene Prozesse, die einmal eine Steigerung qualitativer Freiheit versprachen, nunmehr zur Ideologie der Deinstitutionalisierung geworden sind, ist die Entstehung einer Vielzahl von individuellen Symptomen innerer Leere, Sich-Überflüssig-Fühlens und Bestimmungslosigkeit.“

7 Vgl. Pape’s Griechisch-Deutsches Handwörterbuch, Bd. 1, 3. Aufl., Braunschweig 1902, S. 392, mit Langenscheidts Großwörterbuch Griechisch-Deutsch, hrsg. von Hermann Menge, 25. Aufl., Berlin u. a. 1984, S. 119.

8 Vgl. Pape’s Griechisch-Deutsches Handwörterbuch, a. a. O., Seite 392.

9 Vgl. Stefan Wachtel: Sei nicht authentisch! Warum klug manchmal besser ist als echt, Kulmbach 2014.

10 Vgl. Thomas Bauer: Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt, Stuttgart 2018, S. 70.

11 Vgl. hierzu u. a. die Studie von Sven Reichardt: Authentizität und Gemeinschaft. Linksalternatives Leben in den siebziger und frühen achtziger Jahren, Frankfurt am Main 2014.

12 Vgl. Robert Pfaller: Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur, 5. Aufl., Frankfurt am Main 2018, S. 166.

13 Ebd.

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