Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg, der mit der Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 endete. Eindrucksvolles Zeugnis dieser Zeit ist der Bunker am Anhalter Bahnhof, der 1943 in Betrieb genommen wurde. Während der Bombennächte bot er bis zu 12.000 Menschen Schutz.
Heute beherbergt der Berlin Story Bunker auf 6.500 Quadratmetern eine Ausstellung, die sich nicht nur mit dem 2. Weltkrieg, sondern vor allem mit der NS-Gewaltherrschaft auseinandersetzt. Unter dem Titel „Hitler – wie konnte es geschehen“ zieht sie täglich rund 1.000 Besucher an, etwa 70 Prozent von ihnen aus dem Ausland.
Wir haben die Ausstellung besucht und mit dem Kurator Wieland Giebel im Podcast „Menschenrechte nachgefragt“ gesprochen.
Die Ausstellung stellt immer wieder aktuelle Bezüge her: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat viele historische Themen neu in den Fokus gerückt. Der Hitler-Stalin-Pakt von 1939, der den Angriff auf Polen und die Besetzung der baltischen Staaten ermöglichte, wird ebenso behandelt wie der Widerstand der Ukraine gegen die russische Aggression. Besonders eindrucksvoll ist eine Meme-Sonderausstellung, die zeigt, wie sich die Ukrainer mit Kreativität und Mut zu Wehr setzen.
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