Das internationale und überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors wurde 1955 als Reaktion auf die Christenverfolgung in den kommunistischen Diktaturen in Osteuropa und der Sowjetunion gegründet. Seitdem widmet es sich der Unterstützung der unterdrückten christlichen Gemeinschaften. Am Anfang stand die Bibelhilfe aus den Niederlanden für Christen in Polen. In den 80er Jahren weitete die Organisation ihr Engagement weltweit aus und fokussierte sich unter anderem auf die schwindenden christlichen Gemeinden im Nahen Osten.
Heute setzt sich Open Doors in über 75 Ländern für einen Teil der weltweit rund 360 Millionen verfolgten und diskriminierten Christen ein.
Seit 30 Jahren veröffentlicht die Organisation alljährlich den Weltverfolgungsindex. Dieser Index ist ein Ranking der Schwere der Unterdrückung und Verfolgung der Christen weltweit: Gesetzliche Einschränkungen der Religionsfreiheit, Verhaftung von Pastoren, Störungen von Gottesdiensten, Ermordungen christlicher Gläubiger – all dies fließt in den Verfolgungsindex ein.
Der Hauptsitz ist in den Niederlanden. Der Sitz des 1980 in Deutschland gegründeten Open Doors e.V. ist Kelkheim, wo etwa 70 Mitarbeiter tätig sind. Die Organisation finanziert sich aus Spenden.
Mit Ado Greve, dem Referenten für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, sprechen über die internationale Arbeit des überkonfessionellen, christlichen Hilfswerks seit dem abenteuerlichen Beginn 1955. Das Schmuggeln von Bibeln im VW Käfer nach Polen bildete in den 50er Jahren den Anfang der Arbeit von Open Doors.
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