Vier Oscars für „Im Westen nichts Neues“. Und wieder ist Krieg in Europa
Dr. Oliver Ernst
22. März 2023
Rechtspolitik, Rechtsstaat, Verfassungs- und Völkerrecht
Menschenrechte: nachgefragt - Der Interview-Podcast rund ums Thema Menschenrechte
mit Dr. Sven Jürgensen, kommissarischen Leiter des Erich Maria Remarque Friedenszentrums
Interview mit Dr. Sven Jürgensen, kommissarischen Leiter des Erich Maria Remarque Friedenszentrums
Der deutsche Film: „Im Westen nichts Neues“ hat vier Oscars erhalten - darunter die für den besten internationalen Film.
Der 1898 in Osnabrück geborene Erich Maria Remarque hat seine Erlebnisse während des 1. Weltkriegs 1928 in einem Roman verarbeitet, der in 55 Sprachen übersetzt wurde. "Im Westen nichts Neues" gilt als Klassiker der Anti-Kriegsliteratur. Bereits 1930 wurde das Buch in den USA unter dem Titel „All Quiet on the Western Front“ verfilmt, und der Film wurde mit zwei - der erst 1929 eingeführten - Oscars ausgezeichnet. Eine weitere - weniger bekannte - Verfilmung ist von 1979.
Über die literarische und filmhistorische Rezeption des von den Nazis verbotenen Werkes und seiner drei Verfilmungen sprechen wir im Podcast Menschenrechte : nachgefragt mit dem kommissarischen Leiter des Erich Maria Remarque Friedenszentrums, Dr. Sven Jürgensen.
Das Friedenszentrum wurde im Jahre 1989 von der niedersächsischen Friedensstadt Osnabrück gemeinsam mit der Universität Osnabrück gegründet. Seine Dauerausstellung ist dem „militanten Pazifisten“ Remarque gewidmet, an dessen 125. Geburtstag am 22. Juni 2023 erinnert wird.
„Ich dachte immer jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“
Literaturtipp: Remarque. Ein militanter Pazifist, Herausgegeben und mit einem Vorwort von Thomas F. Schneider, Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums