Seminar
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Die Region Lateinamerika und Karibik stellt einen natürlichen Standort für erneuerbare Energien wie Wind, Sonne oder Erdwärme dar. Die Region birgt dazu im internationalen Vergleich ein enormes aber bisher unerschlossenes Potential an erneuerbaren Energien. Für die Deckung der regionalen Energienachfrage könnte sich daraus eine völlig neue Perspektive ergeben. Zur gleichen Zeit hat Deutschland erst kürzlich beschlossen, seine Energieversorgung bis 2050 nahezu vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen. Für Deutschland und Lateinamerika ergibt sich daraus die Notwendigkeit frühzeitig in einen Fachdialog einzutreten, um Erfahrungen und Wissen zum Umbau der Energiesysteme aus einer politischen Perspektive auszutauschen.
In diesem Kontext wird das Regionalprogramm Energiesicherheit und Klimawandel in Lateinamerika (EKLA-KAS) in Zusammenarbeit mit der Universidad del Pacifico (UP) eine zweitägige Veranstaltung unter dem Namen "Gute Regierungsführung für eine Energiewende" ausrichten. Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen die politischen Herausforderungen einer Energiewende sowie die wirtschaftlichen Voraussetzungen anhand von Erfahrungen in Lateinamerika und Deutschland diskutiert werden. Vor allem die Rolle des Privatsektors und die praxisnahe Einbindung der Forschung stehen dabei im Fokus. Am ersten Tag wird das ganztägige Fachseminar "Erneuerbare Energien: Erfahrungsaustausch zur Entwicklung energiepolitischer Maßnahmen in Lateinamerika und Deutschland" mit drei Fachpanels stattfinden, während am zweiten Tag eine öffentliche Diskussion zum Thema "Herausforderungen des Klimawandels angehen: Perspektiven der erneuerbaren Energien mit Blick auf die COP21" veranstaltet wird. An beiden Veranstaltungen werden eine Vielzahl von Experten und Politiker aus Deutschland und Lateinamerika teilnehmen.