Nach der Ankunft der Teilnehmer gab es einige Begrüßungsworte und wir fuhren mit unseren Rädern durch die Straßen von Barranco und Miraflores auf einer Gesamtlänge von 7,5 km. Am Ende der Tour ergriffen Julia Sandner, Leiterin des EKLA Regionalprogramms, und der finnische Botschafter in Peru, Antti Rytövuori, das Wort und bedankten sich bei den Radfahrern für ihr Engagement sowie ihre gute Einstellung. Sie hoben hervor, wie wichtig es ist, den Klimawandel in die Agenda gegen Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen zu integrieren. Aus Studien und Nachrichten ist ausreichend bekannt, dass die Auswirkungen des Klimawandels wie Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen Einfluss auf die Ernährungs-, Wasser-, Energie- und Wohnungssicherheit ausüben. Dies setzt die Frauen und Mädchen zunehmend unter Druck. Einerseits geschieht dies durch die Gewalt, die von der Gesellschaft ausgeübt wird, wenn sie in Szenarien der Ressourcenknappheit vertrieben werden. Andererseits passiert das aber leider auch durch die Gewalt innerhalb von Familien in Situationen von Macht und Abhängigkeit, was natürlich noch schlimmer ist.
Mit der guten Laune, die der Sport im Freien hervorruft, wollten wir betonen, wie wichtig es ist, eine nachhaltige Mobilität in unseren Städten zu fördern, und wie entscheidend es ist, die Auswirkungen von Gewalt gegen Frauen, Mädchen und Jugendliche in Szenarien des Klimawandels in die öffentliche Politik einzubeziehen.
Wir schlossen das Event mit der Zuversicht ab, dass wir uns beim nächsten Mal mit noch mehr Radfahrerinnen und Radfahrern noch mehr Stadtteile durchfahren werden. Außerdem werden wir noch deutlicher klarmachen, dass es für Gewaltverhalten keinerlei Entschuldigungen gibt (#NoHayExcusas).