Die insgesamt knapp 50 befragten Gestalter sowie die Kontrollgruppe, bestehend aus 20 Entscheidern im Wiener Politikbetrieb, sehen den EGD als Führungsthema und als Querschnittsmaterie. Man möchte sich einbringen. Zugleich sehen die Befragten, dass dem profunden Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft erhebliche politische Risiken und kommunikative sowie kulturelle Herausforderungen innewohnen.
Vonseiten der EU erwarten die Teilnehmer der Sondierung sich frühzeitige Information und erhoffen sich langfristige Dialogangebote im geschützten Raum. Um die EGD Ziele als Faktoren der Standortpolitik umzusetzen, plädieren sie für interregionalen Austausch und Innovationsmechanismen, etwa indem ein Programm für EGD-Modellregionen nach dem Vorbild des Programms der Europäischen Kulturhauptstädte erwogen werde. In sämtlichen EGD Maßnahmen sei entscheidend, die Bevölkerung möglichst praktisch ins Tun zu bringen und zum Mitgestalten einzuladen. Dieser Bericht stellt die Ergebnisse und sich daraus ableitende Handlungsempfehlungen der Sondierungen vor.
Die qualitativ angelegte Sondierung wurde Monate vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine erstellt.
Lesen Sie den Beitrag zu den Ergebnissen der Sondierung hier als PDF.
Themen
Über diese Reihe
Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.
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