Aus dem Herzen der Pyramide von Tirana, einst ein Museum zu Ehren des Diktators, begannen die Memory Days 2025 mit einer Ausstellung, die Porträts ehemaliger politisch Verfolgter zeigt – diesmal, um ihrem Leiden unter dem kommunistischen Regime zu gedenken. Die Ausstellung präsentiert Porträts von 40 Männern und Frauen verschiedener Generationen – verfolgt, inhaftiert und ins Exil gezwungen vom Regime.
Diese Ausgabe markiert zudem das 10-jährige Jubiläum der Memory Days, die vom Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Albanien und dem Institut für Demokratie, Medien & Kultur mitorganisiert werden – ein Jahrzehnt des Nachdenkens und Gedenkens.
Seit nunmehr einem Jahrzehnt ist die „Memory Days“ eine dynamische Plattform, die zentrale Organisationen und Institutionen im Bereich der Erinnerungskultur zusammenbringt – darunter Museen, lokale und internationale Erinnerungsinitiativen, Verbände ehemaliger politisch Verfolgter, Forschungszentren, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler, Medienfachleute, Künstler und junge Menschen.
Über 500 Teilnehmer aus Albanien, der Region und darüber hinaus teilen ihre Erfahrungen, Errungenschaften und Herausforderungen bei der Förderung und Bewahrung der Erinnerung an die Folgen der kommunistischen Diktatur in Albanien.
Diese 10. Jubiläumsausgabe verspricht ein vielfältiges Programm mit hochkarätigen Reden, Ausstellungen, Dokumentarfilmvorführungen, Podiumsdiskussionen, Workshops, Debattenforen, Präsentationen der neuesten Publikationen zur Diktatur, Preisverleihungen für Jugendliche und künstlerischen Darbietungen.
Über diese Reihe
Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.