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Der Morgen danach - Wahlnachlese

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Die Bürgerinnen und Bürger in Frankreich sind am 07. Juli 2024 aufgerufen, in der zweiten Runde der Parlamentswahlen die 577 Sitze der Assemblée nationale (Nationalversammlung) zu besetzen.

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Die Bürgerinnen und Bürger in Frankreich sind am 07. Juli 2024 aufgerufen, in der zweiten Runde der Parlamentswah-len die 577 Sitze der Assemblée nationale (Nationalversammlung) zu besetzen. Staatspräsident Emmanuel Macron hatte nach dem schwachen Abschneiden seiner Partei bei den Europawahlen Anfang Juni zur Überraschung vieler politischer Beobachter im In- und Ausland die Auflösung des Parlaments und die Durchführung von Neuwahlen angekündigt. Seither befand sich das Land in einem turbulenten Wahlkampf, in welchem die Rechtsaußen-Partei von Marine Le Pen (Rassemblement National) – vom starken Abschneiden bei der Europawahl beflügelt – nach dem nächsten Erfolg griff. Zahlreiche politisch linke Kräfte (unter anderem die einst starken Sozialisten) hatten sich im Vorfeld der Wahl zur so-genannten „Neuen Volksfront“ (Nouveau Front populaire) zusammengeschlossen, um dem befürchteten Erstarken der Rechtspopulisten etwas entgegenzusetzen. Dem vom Staatspräsidenten angeführten Bündnis Ensemble war vor der Wahl ein schwaches Abschneiden prognostiziert worden, welches die Mehrheitsverhältnisse im Parlament drastisch ändern könnte. Die Ergebnisse der ersten Runde bestätigten am vergangenen Sonntag den Trend eines Rechtsrucks und sahen den Rassemblement National mit über 30 Prozent der Stimmen als stärkste Kraft, gefolgt von der „Neuen Volksfront“, die rund 28 Prozent auf sich vereinen konnte. Das Parteienbündnis von Emmanuel Macron verlor deutlich und kam nur auf rund 20 Prozent der Stimmen. Da in Frankreich für den Einzug ins Parlament eine absolute Mehrheit erforderlich ist, kommt es in den meisten Wahlkreisen nun zur Stichwahl um das Abgeordnetenmandat. 

 

Die Veranstaltung „Der Morgen danach – Frankreich hat gewählt“ findet am Dienstag, dem 09. Juli 2024, von 09:30-10:15 Uhr MEZ via Zoom statt. Das Auslandsbüro Brüssel der KAS  freut sich darauf, die oben genannten Themen mit  Anja Czymmeck, Leiterin des KAS-Auslandsbüros in Frankreich, zu diskutieren. Nach dem Gespräch zwischen Frau Czymmeck und Dr. Beatrice Gorawantschy, Leiterin des Europabüros der Konrad-Adenauer-Stiftung, haben die Zuhörer die Möglichkeit, ihre Fragen in die Diskussion einzubringen. Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden und zudem simultan ins Englische übersetzt werden.

 

 

 

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