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Die Geschichte der CDU ist eng verflochten mit der Geschichte des geteilten Deutschlands seit 1945 und mit der Entwicklung der europäischen Integration sowie der transatlantischen Beziehungen. 1945 entstand die Partei zunächst auf regionaler Ebene auf einem „Trümmerhaufen sittlicher und materieller Werte“, wie es der Berliner Gründerkreis in seinem am 26. Juli 1945 unterzeichneten Aufruf formulierte. Fünf Jahre dauerte es bis zur Gründung der Bundespartei beim Goslarer Parteitag vom 20.-22. Oktober 1950. Entscheidend für das Profil der CDU in der Nachkriegszeit war aber nicht allein die Entwicklung der Parteistrukturen, sondern vor allem die Beteiligung von CDU-Politikern an den maßgeblichen politischen Richtungsentscheidungen, die zunächst zur Erarbeitung des Grundgesetzes und der Gründung der Bundesrepublik im Mai 1949 führten. Schließlich hatte die Wahl Konrad Adenauers zum ersten Bundeskanzler im September 1949 erhebliche Auswirkungen auf die konkrete Politik der CDU, die bis in die Gegenwart reichen. Adenauers Kurs der Westbindung und des Festhaltens an der Notwendigkeit freier Wahlen in West- und Ost als Voraussetzung für die Deutsche Einheit, an die Helmut Kohl als Bundeskanzler seit 1982 anknüpfte, ermöglichte schließlich die Wiedervereinigung Ost- und Westdeutschlands.
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