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Bundesarchiv / Bild 183-R80430 / Fotograf: ohne Angabe

"Leni Riefenstahl gehörte zu den wichtigsten Propagandisten des Nationalsozialismus"

Dr. Heike B. Görtemaker im Interview über den Kinofilm „Riefenstahl“, die Bedeutung der Regisseurin für das NS-Regime, die historische Forschung und die Erinnerungspolitik

Sie ist bekannt für ihre Filme über die NSDAP-Parteitage und die Olympischen Spiele von 1936. Doch zeitlebens leugnete Leni Riefenstahl ihr Wirken für die nationalsozialistische Propaganda. 21 Jahre nach ihrem Tod widmet sich jetzt ein neuer Film der hundertjährigen Lebensgeschichte der umstrittenen Regisseurin: „Riefenstahl“ versucht, die Wechselwirkungen und Widersprüche, in die sich Riefenstahl selbst verstrickt, aufzuzeigen. Die Produzenten Sandra Maischberger und Andres Veiel nennen sie „die größte Manipulatorin ihrer Zeit“. Über den Film, das Verhältnis von Kunst und Politik im Nationalsozialismus sowie die Bedeutung Riefenstahls für den NS, die suggestive Macht der Bilder in ihren Filmen und die deutsche Erinnerungspolitik sowie ihre eigenen Riefenstahl-Forschungen haben wir mit Heike B. Görtemaker gesprochen. Sie ist Historikerin und Expertin für die NS-Elite sowie Frauen im Nationalsozialismus. Görtemaker erforscht zurzeit Riefenstahls Nachlass, der auch Grundlage für den Film war, und arbeitet an einer neuen Biografie über die Regisseurin.

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Über diese Reihe

In unserer Reihe "Interviews" werden Gespräche und Diskussionen mit Expertinnen und Experten der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. zu unterschiedlichen Themen geführt.