Diskussion
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Das Konzept des Urban Gardening nutzt die Infrastruktur der Stadt effizient. Dächer und ungenutzte urbane Flächen bieten die Möglichkeit, Nahrungsmittel anzubauen und die Bedürfnisse der Stadt zu befriedigen.
Dr. Christa Müller wagt in ihrem Buch "Urban Gardening" die Diagnose, dass in den westlichen Großstädten ein verändertes Verständnis von Urbanität entsteht, für das die neuen Gärten mit ihren Kulturen des Selbermachens und der Re-Etablierung von Nahbezügen eine Vorreiterrolle spielen. Dieser Trend kommt wie so oft aus den USA.
Cindy Ott skizziert die Anfänge des "Gärtnerns in der Stadt", das anschließend an konkreten Hamburger Beispielen (grünanteil, Gartendeck) greifbar gemacht wird.
Nach den Vorträgen steigen die Beteiligten in die Diskussion ein um die Perspektiven und Trends der urbanen Landwirtschaft zu diskutieren.
Christa Müller
Studium der Soziologie. 1998 Schweisfurth
Forschungspreis
für Ökologische Ökonomie;
2008 Nominierung für den Freiherr-vom-
Stein-Preis für gesellschaftliche Innovation;
forscht seit vielen Jahren zu nachhaltigen
Lebensstilen und postmateriellen Wohlstandsmodellen.
Geschäftsführende Gesellschafterin
der Stiftungsgemeinschaft
anstiftung & ertomis.
Cindy Ott
Assoziierte Professorin für American Studies
an der Saint Louis University; publiziert im
Bereich Nahrungsmittel und visuelle und
materielle Kultur und die Beziehung zwischen
Mensch und Umwelt; zurzeit Research Fellow
am Rachel Carson Center der Ludwig-Maximilians-
Universität München.
Fabian Berger
Beschäftigt sich mit Verknüpfungen zwischen
privaten
und institutionellen Akteuren
im urbanen Grün. Im Masterstudiengang
„
Experimentelles Design” an der HFBK Hamburg
hat er das Konzept für GRÜNANTEIL –
Plattform für wachsende Stadtnatur”
entwickelt.
Seid August 2014 koordiniert
er die
Umsetzung des Modellprojektes vom Stadtteil
& Kulturzentrum MOTTE in Ottensen und
baut ein entsprechendes Netzwerk auf.