25 Jahre Deutsche Einheit - Eine Bilanz

KAS Hamburg

Der CDU-Bürgerschaftsvorsitzender André Trepoll begrüßt die Referenten und die rund 150 angereisten Teilnehmer. Außerdem gibt er eine thematische Einführung.Eröffnet wurde die Veranstaltung durch einen von der KAS Hamburg eigens produzierten Kurzfilm, welcher die historischen Fakten einerseits, aber vor allem auch die emotionale Atmosphäre vermittelt.

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Die Panellisten Gert Boysen (MdHB von 1966-1993; ehemals deutschlandpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion), Dr. Bernhard Vogel (Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz (1976-1988) und Thüringen (1992-2003)) und Dr. Herbert Wagner (Oberbürgermeister von Dresden a.D.) diskutierten im Rahmen der Veranstaltung "25 Jahre Deutsche Einheit - Eine Bilanz" sehr lebhaft miteinander. Moderiert wurde die Veranstaltung von Martina Fietz, der Chefkorrespondentin von Focus Magazin.

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Die Moderatorin Martina Fietz führte vortrefflich durch die Diskussion. Gert Boysen betonte noch einmal das Geschick des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, welcher stets an die deutsche Wiedervereinigung, wie sie auch in der Präambel des Grundgesetzes festgelegt war, geglaubt hat.

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Dr. Bernhard Vogel erläutert in Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingskrise, dass man aus Geschichte lernen kann. "Man muss nur den Mut haben, um mit den Schwierigkeiten klar zu kommen!"

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Dr. Herbert Wagner bezeichnete den friedlichen Ablauf der Revolution als ein "Wunder". Es sei damals unvorstellbar gewesen, dass die Wiedervereinigung sich so dynamisch entwickelte und aus den Trotzrufen der DDR-Bevölkerung "Wir sind das Volk!" der Ausruf "Wir sind ein Volk!" entstand.

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Auch das Wort der Zuschauer kam an diesem Abend nicht zu kurz. Es wurden Fragen an die Referenten gestellt, aber auch eigene Erfahrungen und Eindrücke vermittelt. In diesem Foto sieht man den Schriftsteller Arno Surminski, der eine historische Einschätzung der Referenten bezüglich des Handelns der Stasi erbittete. Die Panellisten lobten den unblutigen Verlauf der Wiedervereinigung, machten aber auch auf die vergangenen Gräuel des Ministeriums für Staatssicherheit aufmerksam.

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Andreas M. Klein bedankt sich am Ende der Diskussion für die interessanten und detailliert erläuterten Eindrücke der Referenten. Die Referenten waren sich zwar nicht in allen Punkten einig, der Grundtenor ist allerdings bei allen derselbe gewesen: "Wir können stolz auf die deutsche Einheit sein!"

Die Diskussion mit den Politikerpersönlichkeiten Dr. Bernhard Vogel, Dr. Herbert Wagner und Gert Boysen, die über viele Jahre in ihren Ämtern und Funktionen zum Gelingen der Deutschen Einheit beigetragen haben fand in der Patriotischen Gesellschaft von 1765 statt und wurde von Martina Fietz geleitet. Knapp 150 Zuschauer erschienen, um Rückschau auf die historischen Ereignisse zu halten, aber auch um zu analysieren, was das Geleistete für die Zukunft bedeutet.

Nach Begrüßung und Einführung durch den Leiter des Politischen Bildungsforums Hamburg, Andreas M. Klein, und der Fraktionsvorsitzenden der CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft, André Trepoll, eröffnete Martina Fietz die Diskussion mit der Frage, wo und wie die Diskutanten Bernhard Vogel, Herbert Wagner und Gert Boysen den Fall der Mauer erlebt haben. Nach den teilweise emotional vorgetragenen Antworten entwickelte sich das Gespräch über verschiedene Aspekte der deutschen Wiedervereinigung hin zu einem Ausblick auf die aktuelle Situation. Es wurden Parallelen gezogen und betont, dass man "den Mut haben muss, um Schwierigkeiten zu überwinden".

Auch das Wort der Zuschauer fand Gehör, Fragen an die Referenten und eigene Erfahrungen rundeten die Diskussion der Zeitzeugen ab.