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Veranstaltungsberichte

Das Geheimnis von Cadenabbia oder der Weg nach Europa

Studienfahrt nach Cadenabbia

Die Teilnehmer blicken zurück auf einen viertägigen Aufenthalt in einer Villa am schönen Comer See, Italien, inklusive Rahmenprogramm.

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Nach der Ankunft in Mailand besuchte die Gruppe zunächst das deutsche Generalkonsulat. Dort führte der Generalkonsul, Jürgen Bubendey, in die politische Lage in Italien ein und erläuterte zudem die Aufgaben des Konsulats als Vertreter der deutschen Interessen in Norditalien. Im Anschluss daran entbrannte eine rege Diskussion, insbesondere hinsichtlich der Energiepolitik, sowie dem militärischen Einsatz in Libyen.

Am Nachmittag lernten die Teilnehmer im Rahmen eines gemeinsamen Spaziergangs die Villa La Collina und ihre Geschichte kennen.

Anschließend stellte Kristina Eilmes, die Tätigkeitsbereiche und Aufgabenstellungen der Stiftung dar.

Am nächsten Morgen begrüßte der Leiter der Villa la Collina, Heiner Enterich, die Gruppe und erläuterte im Rahmen eines kurzen Vortragen die Bedeutung und Aufgaben der Villa als internationale Begegnungsstätte der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Villa sei häufig Treffpunkt internationaler Delegationen und Ort grenzüberschreitender Seminare.

Im Anschluss sprach Dr. Dümmel zum Thema „Der Kalte Krieg und das DDR-(Feind-)Bild Konrad Adenauers".

Dr. Dümmel stellte die seitens der Führung der DDR betriebene, auf die eigenen Bevölkerung gerichtete Propaganda gegen Konrad Adenauer in den Zeitabschnitten der 50er, 60er und 70er Jahre dar. Ergänzend schilderte Dr. Dümmel anhand konkreter Beispiele, teils auch anhand von Auszügen seiner eigenen „Stasi-Akten“, die Tätigkeit und die Strukturen des Ministeriums für Staatssicherheit.

Im Rahmen einer individuellen Besichtigung des auf der anderen Seite des Comer Sees liegenden Ortes Bellagio hatten die Reiseteilnehmer dann Gelegenheit, die Oberitalienische Kulturlandschaft durch eigenes Erleben kennenzulernen.

Nach der Rückkunft in der Villa la Collina zog dann Wolfgang Stützer einen Vergleich zur Einigungsgeschichte Italiens und Deutschland, welche bis ins 18. Jahrhundert zurückging.

Am nächsten Tag stand ein Besuch Mailands auf dem Programm. Zusammen mit der Stadtführerin Valeria Zulbati besuchte die Gruppe nach einer kurzen Stadtrundfahrt das Museum der Mailänder Scala. Hier schilderte Frau Zulbati auch die Historie der Stadt und ihre Entwicklung hin zur Metropole Oberitaliens und zum wirtschaftlichen Zentrum des ganzen Landes. Weiterhin besichtigte die Gruppe gemeinsam den Dom und die Straßenzüge der Innenstadt und schilderte dabei den früheren Handel zwischen der Schweiz und Italien auf den damals noch vorhandenen Wasserstraßen.

Auf der Rückfahrt zu Villa la Collina hatten die Teilnehmer die Möglichkeit individuell die Villa Carlotta in Tremezzo zu besichtigen.

Am Abend referierte Dr. Dümmel über die Entwicklungsarbeit in Westafrika. Als Projektschwerpunkt skizzierte er die Internationale Arbeit der KAS am Beispiel Senegals. Hier machte er besonders auf das erfolgreich gestartete Projekt in der Provinz Casamance aufmerksam, wobei er als ehemaliger Leiter der KAS des Auslandsbüros in Dakar seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen einbrachte.

Im Anschluss schilderte Frau Eilmes ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen während ihres dreimonatigen Praktikums im KAS-Auslandsbüro in Namibia.

Am letzten Tag des Seminars fuhren die Teilnehmer nach Como. Die Stadtführerin Frau Elena Pedretti begann den Rundgang durch Como mit einem Wirtschaftsausblick. Die Teilnehmer begaben sich nun auf den Rundgang durch die Altstadt und passierten u.a. die Kirche San Fedele. Der Rundgang endet vor dem Dom von Como.

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Dr. Karolina Vöge

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Referentin Bewerbung und Auswahl

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