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Veranstaltungsberichte

Eine musikalisch-literarische Reise durch Europa

mit Werken von Beethoven, Liszt, Schumann, Chopin, Mendelssohn u.v.a.

Vortragskonzert

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Nach dem ersten Musikstück begann Herr Dr. Dahlke seinen Vortrag mit einer kurzen Darstellung der Entstehung von Bildungsreisen in Schottland, wo der Adel seine Kinder auf Expeditionen schickte. Anekdoten über Reisen seien bei Goethe und musikalisch bei Beethoven und Mendelssohn zu finden.

Danach folgte die zweite Darbietung am Klavier durch Herrn Prof. Hofer. Herr Dr. Dahlke wendete sich im nächsten Teil seines Vortrags Deutschland zu, wo Mendelssohn und Schumann wirkten. Schumann komponierte dort das Stück „Kreisleriana“, welches Herr Prof. Hofer im Anschluss spielte. Es folgte eine Erzählung über Chopin, der in Warschau aufgewachsen ist. Seine Kompositionen seien insbesondere von polnischer Volksmusik durchdrungen.

Nach einem Stück Chopins wendete sich Herr Dr. Dahlke den böhmischen Musikanten zu, die im 13., 17. und 18. Jahrhundert die europäischen Paläste eroberten und der Moldau als Hauptader des Landes besondere Aufmerksamkeit widmeten. Auch Mozart fühlte sich von dieser Musik angezogen und führte daher die Prager Symphonie auf. Im Anschluss spielte Herr Prof. Hofer ein Stück von Smetana, mit dem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der „Triumphzug der böhmischen Musik“ begann.

Der nächste Punkt der Reise war die Stadt Wien, die den Ruf der Welthauptstadt der Musik hat und wo vor 500 Jahren die Hofkapelle gegründet wurde. Dort wirkten Komponisten wie Mozart, Schubert und Strauss. Nach dem sechsten Musikstück sprach Herr Dr. Dahlke über die Sehnsucht deutscher Dichter nach Italien zu reisen, wobei Rom das Ziel der meisten Reisen war. Der römische Brunnen sei auch Gegenstand in den Stücken von Liszt.

Nach einer weiteren musikalischen Darbietung wendete sich Herr Dr. Dahlke Venedig zu und las aus Reiseberichten Goethes. Die für die Stadt typischen Gondeln verewigte Mendelssohn in seiner Musik. Herr Hofer spielte anschließend ein weiteres Stück auf dem Klavier. Danach erzählte Herr Dr. Dahlke über Petrarca, dessen Schriften an seine Liebe Laura durch Liszt vertont wurden. Der nächste Punkt der Reise war die Provence, welche als Inspiration für die Maler van Gogh und Picasso diente. Die Sonne und Farben setzte Debussy musikalisch um. Debussy unternahm viele geistige Reisen und vertonte u.a. Stücke über Spanien, ohne je dort gewesen zu sein.

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