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Veranstaltungsberichte

Frauen und Finanzen

von Grit Mäder

Finanzielle Unabhängigkeit ist eine Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben

Beruf und Familienleben gut miteinander zu verbinden, ist immer noch ein Balanceakt, der viele Frauen vor Herausforderungen stellt. Gleichzeitig werden Gleichberechtigung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf zunehmend als wichtige Teile einer guten Unternehmenskultur gesehen. Auf Grund von Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit, geringere Löhne sollten gerade auch Frauen rechtzeitig für das Alter vorsorgen. So fand am 18. und 19. Oktober 2024 der Workshop „Frauen und Finanzen“ im Politischen Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung in Hamburg statt.

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Nach dem Motto und Zitat von Beate Sander „Wer Online-Banking kann, kann auch Börse“, trafen sich eine Gruppe interessierter Frauen, um mehr über die Möglichkeiten der Altersversorgung und dem Verhindern des Geldverlustes durch die Inflation zu erfahren.

Nach der kurzen Begrüßung von Aaron Henes vom Politischen Bildungsforum Hamburg, gab die Tagungsleiterin Frau Gunda Nölcke eine kurze Einführung in die Thematik und stellte Fragen in den Raum, die verdeutlichten, wie man grundsätzlich zu Geld steht und welche Glaubensätze es gibt. Zum Beispiel „Geld verdirbt den Charakter“, „Um die Finanzen kümmert sich mein Partner/mein Mann“ oder „Über Geld spricht man nicht.“

Doch – wir jetzt schon!

Sina Stürzel, die als einer der 10 Top Absolventinnen und Absolventen mit der Auszeichnung „Nachwuchstalent des Jahres 2024 – kommunales Finanzmanagement“ ausgezeichnet wurde, zeigte als Einstieg die Ergebnisse ihrer Studie der „Privaten Altersvorsorge von Beamtenanwärter: innen durch Investments in Aktien und ETFs“. So wurde schnell deutlich, wie wichtig es ist, sich für das Alter abzusichern und dem Geldverlust durch die Inflation entgegenzuwirken.

Uwe Sander, Referent herMoney Festival München, Bestsellerautor und Sohn der Börsenlegende Beate Sander gab einen kurzen Überblick, über die Möglichkeiten, welche Anlagemöglichkeiten es gibt. Es wurden grundsätzliche Begriffe erklärt, u.a. welche Assetklassen es bei den ETFs gibt und wie diese funktionieren. So sei ein Abschluss eines ETFs-Sparplanes ein erster Schritt, sein Geld sicher anzulegen.

Die Teilnehmenden erhielten einen umfassenden und praxisnahen Einblick in die verschiedenen Anlageformen. Ergänzt wurden diese mit Empfehlungen für unterschiedlich Anlageschwerpunkte in verschiedenen Lebensphasen wie Berufsstart, Familiengründung oder Altersvorsorge.

Wichtige und praxisorientierte Tipps wurden den Teilnehmenden mit der Fundamentalanalyse und Chartanalyse an die Hand gegeben.

In einem von Herrn Sander bereitgestellten Musterdepot hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit ein erstelltes gut diversifiziertes Portfolio zu simulieren, dieses mit Aktien, die breit nach Regionen, Branchen und Ländern aufgestellt sind, zu bestücken und zu vergleichen. Auch das Thema Nachhaltigkeit wurde aufgegriffen, denn immer mehr Anlegende achten auf soziale und ökologische Kriterien.

Wichtig dabei sei es, einen Strategieplan zu haben und diesen auch umzusetzen, so dass man sich z.B.  durch Crashs oder plötzlichen steigenden Kursen nicht emotional mitreißen lässt.

In den Pausen kam es zu einem regen Austausch mit den Teilnehmenden. Eine Fortsetzung des Workshops wurde angeregt.

(Fotos ©Gunda Nölcke)

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Kontakt

Grit Mäder

Grit Mäder bild

Sekretärin/Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Hamburg

kas-hamburg@kas.de +49 40 2198508-0 +49 40 2198508-9

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