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Strukturänderungen und Konsequenzen der Energiewende zwischen Vision und Bezahlbarkeit

Prof. Dr. Helmut Alt sprach über die Energiewende.

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Herr Prof. Dr. Alt stellte die These auf, dass technisch fast alles möglich sei, aber Energie bezahlbar sein müsse. Zu Beginn gab er einen Überblick über die technische Struktur der europäischen elektrischen Energieversorgung. Dann ging er auf das „9 Punkte-Energiekonzept“ der Bundesregierung ein. Mit dem Energiekonzept formuliert die Bundesregierung Leitlinien für eine umweltschonende und bezahlbare Energieversorgung. Im Energiemix der Zukunft sollen die erneuerbaren Energien den Hauptanteil übernehmen. Herr Alt schilderte die Risiken der Energieerzeugung und die Schattenseiten der erneuerbaren Energien. Laut Alt sind nicht nur die Kosten der Energieproduktion aus den erneuerbaren Energien enorm, sondern auch die Naturbedingungen nicht immer günstig. Geothermie (Sonnenenergie) steht z. B. aufgrund unterschiedlicher geologischer Voraussetzungen zumindest in Deutschland nur sehr beschränkt zur Verfügung. Da die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Abhängigkeit vom Wetter ungleichmäßig ist, müssen Reservekapazitäten im Hintergrund bereit stehen, um bei ungünstigen Bedingungen Ausfälle kompensieren zu können. Deshalb besteht Bedarf an verschiedenen Speichertechnologien mit unterschiedlichen Anforderungen, vom Ausgleich kurzfristiger Fluktuationen bis hin zur Langzeitspeicherung erneuerbarer Energien. Herr Alt berichtete, dass im Bereich der Energiespeichertechnologien noch viele Weiterentwicklungen erforderlich sind.

Laut Alt liegt die Energiezukunft Deutschlands im Energiemix aus erneuerbaren Energiequellen, fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie.

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