Vortrag
Details
Die bedeutendsten sind die Griechisch-Orthodoxen, die Armenier, Syrer, Kopten, Äthiopier, die Katholiken, Lutheraner und Anglikaner. Die katholische Kirche tritt neben den "Lateinern", den Gläubigen des römischen Ritus, in verschiedenen ostkirchlichen Gemeinschaften auf: Maroniten, Melkiten sowie katholische Armenier und Syrer.
Alle christlichen Kirchen im Heiligen Land leiden unter einer zunehmenden Auswanderung aufgrund der teils prekären politischen oder wirtschaftlichen Lage. Auch in den palästinensischen Autonomiegebieten rund um Bethlehem, wo Christen früher die Mehrheit stellten, sind sie zur Minderheit geworden. Ihr Anteil an der Bevölkerung im enorm gewachsenen Jerusalem sank von rund 25 Prozent in den 1920er Jahren auf derzeit unter zwei Prozent.
Nikodemus C. Schnabel OSB, Jahrgang 1978, trat 2003 in die Benediktinerabtei der Dormitio auf dem Berg Zion in Jerusalem ein. Der promovierte Liturgiewissenschaftler und Ostkirchenkundler lehrt diese Fächer am Theologischen Studienjahr Jerusalem, für das er als Delegierter des Päpstlichen Athenäum Sant'Anselmo in Rom auch die Letztverantwortung trägt. Er ist Direktor des Jerusalemer Instituts der Görres-Gesellschaft und seit 2023 Abt der Dormitio und des Priorats Tabgha am See Gennesaret.
Programm
Dienstag, 28. Mai 2024
11.15 -11.25 Uhr Eröffnung und Einführung in die Veranstaltung
Dr. Thomas Ehlen, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Hessen
Studiendirektor Karsten Keller, Leiter Marienschule Fulda
11.25- 13.05 Uhr Einführender Beitrag
Dr. Nikodemus C. Schnabel OSB, Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem
Anschließend Diskussion (Moderation: Dr. Thomas Ehlen)
13.05 - 13.15 Uhr Uhr Abschlussrunde
19.30 -20.00 Uhr Empfang