Leonie Näger / kas.de
"Viele, die nach der Deutschen Einheit dafür waren, waren davor dagegen. Außer Helmut Kohl und Alfred Dregger hat Anfang 1989 niemand an die Deutsche Einheit geglaubt." (Dr. Stephan Eisel, Foto: Leonie Näger)
"Für den Erfolg der Deutschen Einheit war Helmut Kohls Vertrauensverhältnis zu den europäischen Staatsmännern entscheidend. Gorbatschow vertraute dem Bundeskanzler mehr als seinen eigenen Generälen." (Dr. Stephan Eisel, Foto: Leonie Näger)
"Gefährliche Politiker erkennen Sie daran, dass sie niemals lächeln, geschweige denn über sich selbst lachen können." (Dr. Stephan Eisel, Foto: Leonie Näger)
- "Nach den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 kritisierte die Oppositionsbewegung die Wahlfälschungen durch das SED-Regime. Mit einer solch breiten Oppositionsbewegung hatten wir nicht gerechnet."
- "Im Sommer 1989 besuchte der ungarische Außenminister Helmut Kohl am Wolfgangssee, um ihm die Öffnung der österreichisch-ungarischen Grenze anzubieten. Über dieses Angebot, das auf den Tag genau drei Monate später eingehalten wurde, war Helmut Kohl zunächst sehr verblüfft."
- "Für Helmut Kohl und Konrad Adenauer waren die Deutsche Einheit und die europäische Integration zwei Seiten der gleichen Medaille."
- "Sozialdemokraten wie Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder haben dem Einigungsvertrag nicht zugestimmt. Hingegen hat Willy Brandt die historische Verpflichtung zur Deutschen Einheit erkannt."
- "Es gilt Artikel eins des Grundgesetzes: 'Die Würde des Menschen ist unantastbar.'"
- "Helmut Kohl und Angela Merkel verbindet viel - zum Beispiel, das man sich auf ihr Wort verlassen kann."
- "Die Ereignisse der letzten Jahre zeigen leider, dass unsere Demokratie schnell ins Rutschen kommt, wenn wir nicht aufpassen."
- "Ob es um den Anruf des österreichischen Bundeskanzlers im September 2015 oder um die aktuelle Situation in den griechischen Lagern geht: Viel spricht dafür, dass Helmut Kohl so regiert hätte, wie Angela Merkel reagiert hat. Schließlich war es Helmut Kohl, der die vietnamesichen Bootsflüchtlinge nach Deutschland geholt hatte."
- "Demokraten dürfen niemals die Feinde der Demokratie unterschätzen."
- "Politiker sollen dem Volk auf's Maul schauen, nicht aber dem Volk nach dem Munde reden."