Ziel des Dialogs war es, aktuelle Herausforderungen wie aufkommenden Populismus, Protektionismus, demokratische Rückschläge und geopolitische Spannungen zu analysieren. Gleichzeitig wurden die Chancen beleuchtet, die sich insbesondere für Indonesien, die ASEAN-Länder und die EU nach den Wahlen ergeben könnten.
Die Veranstaltung richtete sich an geladene Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Think-Tanks sowie diplomatische Vertreter der ASEAN- und EU-Länder mit Sitz in Jakarta.
Nach der Begrüßung durch Dr. Denis Suarsana, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) für Indonesien und Timor-Leste, und Dr. Yose Rizal Damuri, Direktor des Centre for Strategic and International Studies (CSIS) Indonesien, wurden die Teilnehmer durch hochrangige Redner in das Thema eingeführt. H.E. Arif Havas Oegroseno, stellvertretender Außenminister Indonesiens, und H.E. Ina Lepel, deutsche Botschafterin in Indonesien, hielten ihre Keynotes zu den Herausforderungen und Perspektiven für Demokratien jenseits des Jahres 2024.
Die Veranstaltung gliederte sich in vier spannende Panels:
- „Auswirkungen der US-Wahl auf den Indopazifik": Dieses Panel analysierte die möglichen Auswirkungen der US-Wahlen auf Indonesien und ASEAN, insbesondere in Bezug auf Handel, Investitionen und Sicherheit.
- „Indien und Indonesien nach den Wahlen - Der Aufstieg neuer globaler Mächte in Asien?“: Die Diskussion beleuchtete die zunehmende Bedeutung Indiens und Indonesiens auf der globalen Bühne und wie die Wahlen 2024 ihre Rollen in der Region und weltweit beeinflussen könnten.
- „Das Wahljahr 2024 als Neubeginn der EU-Indonesien Beziehung": Im Fokus standen die Beziehungen zwischen der EU und Indonesien, insbesondere in den Bereichen Handel, Klimaschutz und politische Zusammenarbeit vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen und populistischer Tendenzen.
- „Protektionismus vs. Freihandel: Wohin geht die Reise nach dem Superwahljahr 2024?": Diskutiert wurden die wachsenden protektionistischen Tendenzen und deren Auswirkungen auf die globale Handelsordnung.
Die Diskussionen zeigten, dass die politischen Veränderungen im Superwahljahr 2024 weitreichende Implikationen für Demokratie, internationale Kooperation und wirtschaftliche Entwicklung haben. Die Redner betonten die Notwendigkeit von Dialog und Zusammenarbeit, um globale Herausforderungen wie populistische Politik und geopolitische Konflikte zu bewältigen. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung von Wahlen als treibende Kraft für Veränderungen und die Notwendigkeit starker demokratischer Institutionen, um künftigen Herausforderungen zu begegnen.
