In Deutschland leben zwischen drei und vier Millionen orthodoxe Christen. Ihre Vorfahren sind zumeist aus Griechenland, Serbien oder Russland zugewandert. Vom 2.-5. Februar war eine Delegation orthodoxer Theologen und Geistlicher aus Deutschland auf Einladung der KAS Italien in Rom zu Gast. Im Mittelpunkt des Programms stand der Austausch mit Vertretern des Vatikans und der Weltkirche. Dabei wurden Themen wie Zukunft der Ökumene, die Ergebnisse der 2024 zu Ende gegangenen Weltsynode und die Prävention von Missbrauch Schutzbefohlener diskutiert. Bei einem Treffen mit dem Abtprimas der Benediktiner, Jeremias Schröder, wurde die Zukunft der geistlichen Orden beleuchtet. Einen Bericht über die aktuelle Lage im Heiligen Land erhielt die Delegation beim Souveränen Malteser-Orden, der den Gaza-Streifen mit medizinischen Hilfsgütern versorgt. Höhepunkt war ein Treffen mit Kardinal Kurt Koch, dem für die Einheit der Christen zuständigen Präfekten des Vatikans.