Auf der Grundlage des Journalistenhandbuchs „Tierras, la raíz del conflicto. Pistas para cubrir el despojo y las luchas territoriales en Colombia” (Landbesitz, die Wurzel des Konflikts – Hinweise zur Berichterstattung über Landraub und territoriale Kämpfe in Kolumbien), das von der KAS und dem CdR Anfang des Jahres herausgegeben wurde.
Insgesamt wurden drei Workshops organisiert; als Workshopleiter nahmen teil der Herausgeber des Handbuchs, Óscar Parra sowie die Ko-Autoren Edilma Prada, Alfredo Molano und Juan Diego Restrepo.
Die Workshops fanden statt in Villavicencio (24. und 25. Juni), San Juan Nepomuceno (1. und 2. Juli) und in Apartadó (15. und 16. Juli). Teilnehmer waren Journalisten verschiedener regionaler und lokaler Medien, Kommunikationswissenschaftler, Studenten, Akademiker sowie Personen, die ihren Landbesitz reklamiert haben.
Während der Workshops wurden Landkarten mit entsprechenden Besitzverhältnissen und den Beteiligten im Rahmen einer sozialen Kartographie erstellt und es wurden die verschiedenen Formen des Landraubs und der Enteignungen in Kolumbien analysiert; weiterhin präsentierte man die Cosmovision verschiedener indigener Gemeinschaften und in einer praktischen Übung wurden Reportagen als Produkt der Schulungen ausgewählt.
Mit diesem Kurs und der Publikation der Reportagen in den sozialen Netzwerken der KAS und des CdR in der zweiten Jahreshälfte soll die in 2021 begonnene Arbeit mit dem Handbuch für die Berichterstattung über Landkonflikte fortgesetzt werden.