Die Publikation entstand im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung - KAS Kolumbien und des Vereins “Consejo de Redacción CdR in 2021; damit sollten Journalisten aus den Regionen Kolumbiens Instrumente für eine angemessene Berichterstattung über Konflikte und andere Phänomene im Zusammenhang mit der Landfrage an die Hand gegeben werden.
An der Veranstaltung nahmen 50 Personen teil; an der Panel-Diskussion waren einige der Autoren des Buches, wie Juan Diego Restrepo, Edinson Bolaños, Pilar Fuentes und Alfredo Molano Jimeno beteiligt, die alle als Journalisten verschiedener Medien tätig sind; Moderator war der Herausgeber der Publikation, Óscar Javier Parra. Nach den Grußworten der Präsidentin des CdR, Dora Montero und des Projektkoordinators der KAS Kolumbien, Juan Guillermo Moncada berichtete jeder der Journalisten über seine Erfahrungen mit Reportagen und Nachforschungen für die einzelnen Kapitel des Buches.
Alle Autoren bestätigten wie wichtig es sei, die Herausforderungen darzustellen, die eine Berichterstattung über Landkonflikte in Kolumbien wie rechtswidrige Enteignung oder Zwangsvertreibung mit sich bringen. Die Behandlung solcher Themen sei sehr komplex und stelle den investigativen Journalismus oft vor große Probleme. Weiterhin äußerten die Panel-Teilnehmer ihre Besorgnis über die schwerwiegenden Fälle, die sie untersucht haben und über die Risiken denen man als Journalist bei solchen Nachforschungen in den Regionen ausgesetzt sei. Auch betonten sie die Notwendigkeit, die Landkonflikte in Kolumbien weiter zu untersuchen und durch investigativen Journalismus Gewaltakte und Vertreibung sichtbar zu machen und anzuklagen, um dadurch eine Wiedergutmachung für die Opfer und eine Rückgabe rechtmäßigen Besitzes zu erreichen.
Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmer ein Exemplar des Buches und es wurde ein Glas Wein angeboten.