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Wenn Rückkehr keine Option ist

von Anne Bauer

Ein Artikel im Syrien-Dossier der Konrad-Adenauer-Stiftung im zenith Magazin

Für die Türkei, den Libanon und Jordanien ist die Flüchtlingsfrage zentral für die Ausrichtung ihrer Syrien-Politik. Doch der zentrale Stolperstein für eine Lösung ist auch der ursprüngliche Auslöser der Krise

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Seit nunmehr zwölf Jahren dauert der Bürgerkrieg in Syrien an, und ebenso lange suchen syrische Geflüchtete Schutz im Ausland. Heute halten sich mehr als 80 Prozent der ins Ausland geflohenen Syrer in der Türkei, im Libanon und in Jordanien auf. Zu Beginn des Bürgerkriegs hielten die Nachbarländer bereitwillig ihre Grenzen offen für diejenigen, die vor der zunehmenden Gewalt in Syrien flohen. Jedoch geriet die Standhaftigkeit der Nachbarländer mit Andauern des Kriegs zusehends ins Wanken. Besonders innerhalb der letzten Jahre verschlechterte sich die Lage syrischer Geflüchteter in den drei Aufnahmeländern aufgrund von wirtschaftlichen Missständen, politischer Meinungsmache sowie globalen Krisen enorm. Dennoch gibt es für die meisten keinen Weg zurück in ihre Heimat, wo die Wirtschafts- und Sicherheitslage noch desaströser ist und sich das Assad-Regime weiterhin an der Macht hält.

 

Dieser Artikel ist Teil eines 46-seitigen Syrien-Dossiers der Konrad-Adenauer-Stiftung im Fachmagazin zenith. In der Winter-Ausgabe 2023 werden die aktuellen Entwicklungen rund um Syrien genauer beleuchtet. Obwohl der Konflikt aus der Ferne den Anschein einer „eingefrorenen“ Situation erwecken mag und die Position von Assad stabil scheint, wird bei genauerer Betrachtung deutlich, dass das Land und seine Bewohner nach wie vor erheblichen Schwierigkeiten stehen. Dieses Dossier geht über eine oberflächliche Analyse hinaus und wirft einen tiefgehenden Blick auf die komplexen Dynamiken, die die Situation in und um Syrien maßgeblich beeinflussen.

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