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Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

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KAS

Fäuste, Frust und Fremdenhass in Südafrikas Wahlkampf

Mit dem herannahenden Wahltermin am 8. Mai nehmen Nervosität und Spannung in Südafrikas Wahlkampf zu. Ausschreitungen gegen Ausländer stellen die Strategien der Parteien in Frage, die nahezu allesamt mit einem einwanderungskritischen Diskurs auf Wählerfang sind. Gleichzeitig offenbaren Aufrufe zu Verbrennungen von Büchern des Journalisten Pieter-Louis Myburgh die Dünnhäutigkeit in Teilen der Regierungspartei African National Congress (ANC), da die Enthüllungen Myburghs die systematische Korruption im ANC anprangern. Zwar deuten Umfragen darauf hin, dass ANC-Präsident Ramaphosa weiterhin regieren wird, doch die allgemeine Unzufriedenheit mit der Regierung und der Frust in breiten Teilen der Wählerschichten sind allgegenwärtig.

Wie Peking Afrikas Eliten lockt

Chinesische Investitionen in Afrika stellen eine Chance für wirtschaftliche Entwicklung dar. Doch Pekings Werben um die Meinungsführer auf dem Kontinent, um Politiker und Journalisten ist auch ein Angriff auf westliche Interessen. Mit Seminaren, Publikationen, bei Studienreisen und mithilfe von Stipendien wird das chinesische Ein-Parteien-Modell gegen die westliche Gewaltenteilung propagiert, die zentralistische Diktatur gegen demokratische Kultur. Dieser Angriff stellt eine wachsende Herausforderung für die Politische Kommunikation und die Medienarbeit in Afrika dar.

Mosambik nach dem Mord an Verfassungsrechtler Gilles Cistac

Der mosambikanische Verfassungsrechtler Giles Cistac wurde am 3. März 2015 gegen 8.50 Uhr auf offener Straße mit vier Schüssen von bisher noch unbekannten Tätern ermordet. Cistac war ein Dozent der Rechtsfakultät der Eduardo Mondlane-Universität in Maputo. Über mehr als zehn Jahre hatte der auf Rechtsstaatlichkeit und Verfassungsfragen spezialisierte Mosambikaner mit algerischen Wurzeln als Partner mit der Konrad-Adenauer-Stiftung zusammengearbeitet.

Zum Tode von Nelson Mandela

Früherer Staatspräsident stirbt 95-jährig

Mit Bangen hatte die südafrikanische Bevölkerung diesen Moment erwartet, besorgt um den Vater ihrer Nation, aber auch um die Einheit des Landes, für die Nelson Mandela so bedeutend ist.

ANC setzt auf Zuma

Trotz sinkender Beliebtheit

Jacob Zuma bleibt für weitere fünf Jahre Präsident des südafrikanischen ANC. Damit könnte er eine weitere Amtszeit als südafrikanischer Präsident ab 2014 antreten. Beim ANC-Parteitag in Mangaung stimmten drei Viertel der rund 4000 Delegierten für den 70-jährigen. Sein bisheriger Stellvertreter Kgalema Motlanthe hatte es auf eine Kampfabstimmung ankommen lassen und verzichtete nach seiner Niederlage auf jegliches andere Parteiamt.

Kony 2012: Taking A Closer Look At The Social Media Sensation

Chris Roper on the activist online video that made global headlines & the African perspective

More than 135 million views made the activist video “Kony 2012” an online sensation. It also redefined what social media can achieve. South Africa’s leading online journalist Chris Roper takes a closer look at the phenomenon.

Befriending Voters And Arresting Activists

A Close Look At The Digital Media Revolution In Sub-Saharan Africa

Facebook, Twitter, YouTube & Co.: For trailing the path in modern political communication, Africa has been the place and 2011 the time. With the northern rim of the continent grabbing all the headlines so far, the time has come to cover digital developments in Sub-Saharan Africa. The Konrad Adenauer Stiftung Regional Media Programme (KAS Media Africa) has joined forces with Verashni Pillay, the deputy editor of the Mail & Guardian Online – one of Africa’s leading news sites. We take a closer look at some territories across the region and explore how new communication tools promote democracy.

Südafrikas Medienfreiheit unter Druck

ANC in offener Konfrontation mit den Medien

Die südafrikanische Polizei kommt mit erdrückender Stärke. Acht Mitglieder einer Spezialeinheit führen den Zugriff durch. Der Journalist Mzilikazi wa Afrika wird auf offener Straße festgenommen und abgeführt wie ein gefährlicher Schwerverbrecher. Fotografen, die die Szene dokumentieren wollen, werden durch die Spezialeinheit an ihrer Arbeit gehindert. Anschließend stellen die Polizisten das Haus des Journalisten auf den Kopf, nehmen sogar den Computer seines achtjährigen Sohnes mit. Einen Durchsuchungsbefehl haben die Männer nicht.

Südafrika verspielt Chancen der digitalen Migration

Neue Digitalkanäle bringen zwar mehr Programme, aber nicht mehr Vielfalt in die südafrikanische Medienlandschaft – von mehr Qualität ganz zu schweigen. Die Gründe dafür liegen vor allem in den Regeln, die die Regulierungsbehörde des Landes mit den neuen Angeboten verknüpft.

Afrikas Demokratisierung kommt über den Meeresgrund

Neues Glasfaserkabel verbindet Kontinent mit Rest der Internetwelt

17.000 Kilometer Unterseeglasfaserkabel der Firma Seacom weisen den Weg in eine digitale Zukunft, in der Süd- und Ostafrika mit Europa, dem Mittleren Osten und Indien verbunden ist. Vorbei die Zeiten, in denen alle auf einen Satelliten zugreifen mussten.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.